MC-500MKII   (Roland Originaltext)

MC-500 MKII ...denn ein MIDI-System muß mit Ihren Ideen wachsen!

Roland MC-500 MKII Micro Composer
Der MC-500 MKII ist ein eigenständiger MIDI-Computer, der auf dem Konzept von Rolands "offenem System" entwickelt wurde. Dieses Entwicklungskonzept ermöglicht dem MC-S00 MKII, sich den ständig wachsenden Anforderungen, die der Musiker an ein MIDI-System stellt, anzupassen. Und wenn die Erwartungen, die Sie an Ihr System stellen, weiter wachsen: das Softwareprogramm von Roland wächst mit! Wir halten Schritt mit Ihren kreativen Einfällen. Das ganze System ist softwaregesteuert, so daß Ihre Hardware niemals überflüssig wird.
Zum MC-500 MKII gehört die neue Software SUPER MRC. Beide zusammen erweisen sich als die beste Wahl: sowohl als MIDI-Sequenzer als auch für Computergesteuerte MIDI Systeme. Bei der Entwicklung des MC-500 MKII und seiner neuen Software SUPER MRC hatten wir den vielbeschäftigten Musiker im Sinn.
Mit diesem kompakten, benutzerfreundlichen Musiksystem, das Sie einfach oben auf Ihr Keyboard stellen, beherrschen Sie Ihr MIDI-System souverän mit einer Hand.
Dabei steht Ihnen mehr Speicherkapazität zur Verfügung als bei den meisten Kleincomputeranlagen, und da der MC-500 MKIIzum Musikmachen (und nicht für die Schreibtischarbeit) entwickelt wurde, ist die Steuerung Ihres MIDI-Systems jetzt einfacher als je zuvor.

SUPER-MRC-Software

S-MRCAufgrund des großartigen Feedback, das wir von MRC-500-Benutzern in der ganzen Welt bekommen haben, wurde die neue SUPER-MRC-Software entwickelt. Über hundert Veränderungen der so erfolgreichen MRC-500-Software und viele faszinierende Funktionen kennzeichnen die neue, weiterentwickelte SUPER-MRC-Software. Sie ist perfekt auf die Verwendung mit dem MC-500 MKII abgestimmt. Aber die neue SUPER-MRC-Software läßt sich ohne Einschränkungen auch mit dem MC-500 und dem MC-300 verwenden. Kompositionsdaten, die auf einem dieser Geräte gestaltet wurden, können problemlos mit Hilfe der DATA-CONVERT-Funktion umgesetzt werden und mit der neuen SUPER-MRC-Software verwendet werden. Der MC-500 MKII mit seiner neuen SUPER-MRC-Software bringt Sie einen großen Schritt weiter auf dem Weg, Ihre MIDI-Ideen musikalische Wirklichkeit werden zu lassen.

Erweiterte Kapazität bedeutet mehr Effektivität

Zu wenig Speicherplatz! Jeder der professionell mit Synthesizern und Sequenzern arbeitet (ganz zu schweigen von Computerbenutzern!) weiß, wie frustrierend es sein kann, wenn wieder einmal der Speicherplatz nicht ausreicht. Je kreativer Sie Musik machen, um so mehr Speicherkapazität brauchen Sie, um an ihren Kompositionen effektiv zu arbeiten.
Mit SUPER MRC und dem MC-500 MKII haben Sie direktenZugriff zu rund 100.000 Noten (25.000 mit dem MC-500* und dem MC-300), und alle Arbeitsabläufe wie Aufnahme, Wiedergabe, Editieren, Kopieren, Mischen und Komposition-laden können effektiver ausgeführt werden. Sie gewinnen Zeit, anstatt die Geduld zu verlieren.Jede Komposition läßt sich unter einem beliebigen (bis zu 13 Zeichen langen) Titel speichern. Dadurch wird Ihnen die Wahl der Kompositionen wesentlich erleichtert. Und mit der SONG-LOG-Funktion können Sie bis zu 99 Zeilen (mit je 16 Zeichen) ergänzender Information zu jeder Komposition dazuschreiben. Der verfügbare Speicherplatz aufder Diskette und im internen Speicher wird prozentual angegeben und kann in jeder der 5 Betriebsarten auf die Anzeige gerufen werden. Sie wissen daher immer genau, wieviel Speicherplatz Sie zur Verfügung haben, bevor Sie einen Arbeitsvorgang ausführen, der viel Speicherplatz in Anspruch nimmt.
*(Der Micro Composer MC-500, der ebenfalls als "offenes System" konzipiert wurde, kann durch einen Umrüstungssatz , OM-500, auf das Leistungsvermögen des MKII erweitert werden).

Multi-MIDI-Möglichkeiten durch zwei unabhängige Ausgänge

Vor und RückseiteSUPER MRC bietet Ihnen acht separate Spuren (für Besitzer des MC500/300 bedeutet das eine Erweiterung von 4 Spuren auf 8 Spuren!), und jede Spur kann bis zu 16 MIDI-Datenteile, von allen 16 Kanälen mit einer Kapazität von 9999 Takten pro Komposition verarbeiten. Das entspricht einer Gesamtzahl von 128 Teilen. (Anm: die typische Roland Milchmädchenrechnung, 8 Spuren x 16 jeweils mögliche Kanäle sollen 128 unabhängige Parts, hier Teile genannt, ergeben .... wenn da nur nicht die gemeinsamen MIDI-Ausgänge wären... ) Jeder dieser Teile kann editiert, kopiert, gemischt oder auf andere Weise verändert werden, bis die Teile genau so klingen, wie Sie es sich vorgestellt haben. Auch stehen Ihnen zwei unabhängige MIDI-Ausgänge zur Verfügung, die gleichzeitig MIDI-Daten von allen 16 Kanälen verarbeiten. Sie können jede beliebige Kombination der acht Spuren einem der Ausgänge oder auch beiden Ausgängen zuordnen, und das bedeutet: Sie können 32 (16 x 2) separate MIDI-Kanäle steuern.

MIDI-Aufnahmen, die Ihnen Freiheiten lassen

Freiheit bedeutet in einem MIDI-System, daß Ihre Sequenzeraufnahmen zuverlässig und flexibel sind und daß Sie alle MIDI-Datennach Belieben umgestalten können. Letzlich hängen Qualität,Ausdruck und Dynamik, also alles, was eine Komposition meisterhaft macht, nicht nur vom Spielen selbst, sondern auch von der Bearbeitung ab. Roland hat sein Softwarepaket SUPER MRC mit vielen neuen Funktionen ausgestattet, die den Aufbau und die Ausgestaltung von Kompositionen logischer, flexibler und zeitsparender machen.

Das Niederlegen Ihrer musikalischen Ideen

Bei Echtzeitaufnahmen im REAL-TIME-Modus können Sie die jeweiligen Teile der Komposition frei gespielt aufnehmen oder mit prozentualer Quantisierung. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, mit Hilfe der REAL-TIME-MODIFY-Funktion den Ausdruck zuvor aufgenommener Teile zu verändern, bestimmte Stellen zu überspielen oder einen besonders schwierigen Teil (der wochenlanges Proben erfordern würde, um ihn fehlerfrei zu spielen) in Echtzeit niederzulegen. Im STEP-Betrieb können Sie bestimmte Noten schrittweise aufnehmen und das Timing später festlegen. Für welche Aufnahmeart Sie sich auch entscheiden mögen, Sie können Ihre Teile bis zur Perfektion ausfeilen, denn sie lassen sich ganz Ihrer Vorstellung entsprechend aufnehmen, ohne daß Sie dabei Kompromisse schließen müssen.
Bei schrittweiser Aufnahme Im STEP-Betrieb haben Sie die Möglichkeit, mit jedem MIDI-kompatiblen Steuergerät Notennummer und Geschwindigkeit gleichzeitig einzugeben, wobei Schrittzeit und Notenlänge zuvor mit Hilfe der Alpha-Wählscheibe und der Zehnertastatur festgelegt werden. Um noch höhere Präzision bei der Aufnahme zu erreichen, können alle wesentlichen Notenmerkmale (wie Notenname, Gate-Zeit, Lautstärke, etc.) über die Alpha-Wählscheibe und die Zehnertastatur eingegeben werden. Da jede der acht Spuren 16 MIDI-Kanäle empfängt, können die Teile direkt auf eine bestehende Spur gelegt werden, so daß Sie die Möglichkeit haben, mehrere Teile zu kombinieren, ohne erst lange nach einer freien Spur suchen zu müssen. Echtzeitaufnahme und Schrittaufnahme können zusammen für denselben Teil verwendet werden, und um einen Teil vor der Aufnahme zu perfektionieren, steht Ihnen eine Blockwiederholungsfunktion (BLOCK REPEAT) zur Verfügung, mit der sich jeder von Ihnen bestimmte Abschnitt - egal ob einen ganzen Vers oder nur einen Takt lang - fortlaufend wiederholen läßt.

Die AUTO-STOP-Funktion ermöglicht Ihnen bei der Aufnahme anzuhalten, wann und wo immer Sie wollen (bei Taktschlag 3 in Takt 10 zum Beispiel). Außerdem erleichtern Ihnen PUNCH-Punkte und 10 unabhängige Lokalisationspunkte (acht beliebig definierbare + Anfang (BEGINNING) und Ende (END) das Festlegen und Wiederauffinden bestimmter Stellen in Ihrer Komposition. Diese Punkte können mit Namen (wie Chor, Überleitung, Intro, etc.) bezeichnet und überall in Ihrer Komposition eingefügt werden. Mit Hilfe der Lokalisierungsfunktion (LOC) können Sie schnell und leicht zwischen verschiedenen Teilen hin und her springen. Diese Funktion arbeitet in der gleichen Weise, wie die praktische Lokalisierungsautomatik, mit der professionelle Mehrspurtonbandmaschinen ausgestattet sind. Darüber hinaus läßt sich das Tempo (und lassen sich auch MIDI-Synchronisationssignale) in Echtzeit von einem externen Sequenzer oder von externen Steuerelementen (wie Bender, etc. - das ist natürlich Quatsch, ich kenne keinen Bender, der MIDI-Clock oder MTC ausgibt) übertragen oder aufnehmen. Und um Ihnen beim Spielen das richtige Timing zu erleichtern, können Sie eine Klickspur vorbereiten und einsetzen, wo und wann immer Sie sie brauchen, auch für komplexe Zeitsignierungen.

Das Geheimnis guter Musik: Ideen unermüdlich ausarbeiten!

Nachdem Sie Ihre Kompositionsteile aufgenommen haben, können Sie sie mit erstaunlicher Leichtigkeit ausarbeiten. Beim Editieren wird der Unterschied zwischen Micro Composern der MC-Serie und vielen anderen Anlagen, mit denen Sie vielleicht schon4earbeitet haben, besonders augenfällig. Sie können Spuren miteinander mischen (dank der MERGE-Funktion) oder eine Spur mit Hilfe der EXTRACT-Funktion wieder von einer gemischten Gruppe trennen und bestimmte Takte (oder Teile davon) löschen (ERASE), kopieren (COPY), transponieren (TRANSPOSE) oder quantisieren (QUANTIZE). Kanäle, Spuren oder Ausgänge können neu zugewiesen werden. Egal, ob es sich um einen ganzen Abschnitt oder nur um ein einzelnes Ereignis handelt, alles läßt sich wieder verändern; und das über die gesamte Spur oder auch nur in einem bestimmten Teil eines einzelnen Kanals (also z.B. Programmwechsel Nummer 16 auf Spur 2, oder nur Steuerungswechsel Nummer 7 auf Spur 1, Kanal 6). Einzelne Takte oder ganze Abschnitte können mit der INSERT-Funktion eingesetzt oder mit der DELETE-Funktion gelöscht werden. Sie können die GATE-Zeit einzelner Noten verlängern (oder verkürzen), und mit der SHIFT-CLOCK-Funktion läßt sich die Zeitinformation einer gesamten Spur versetzen (wenn z.B. die Einschwingphase eines Klangprogrammes für "Synthe-Bläser", die ein wenig zu spät einzusetzen scheinen, weil die Attackzeit zu langsam ist, nach vorne versetzt werden soll.). Durch diese praktische Funktion können die einzelnen Teile "hauteng" aufeinander zugeschnitten werden. Während der Wiedergabe können Sie Spuren ein- oder ausschalten (vergleichbar mit einer Stummschaltfunktion) und auf diese Weise problematische Passagen sofort isolieren. Eine weitere besonders leistungsfähige Editierfunktion heißt MULTI-MODIFY. Mit dieser Funktion können Sie beliebige Einzelnoten oder Notengruppen (Ereignisse) wählen und dann einen bestimmten Aspekt des gewählten Ereignisses über die gesamte Sequenz hin verändern. Nehmen Sie beispielsweise alle mittleren C-Noten, verschieben Sie sie um eine Oktavparallele nach oben und verändern Sie den Aftertouch der Noten in der zweiten Oktave unter dem mittleren C. Oder verkleinern Sie den Bender-Bereich um den Ausdruck zu verfeinern. Sie werden erstaunt sein, mit welcher Präzision sich alle Änderungen ausführen lassen.

Editierfunktionen für KompositionsdatenEditieren von Spuren
  • MISCHEN
  • TRENNEN
Editieren von Takten
  • MIDI-KANAL WECHSELN
  • TRANSPONIEREN
  • GESCHWINDIGKEIT ÄNDERN
  • QUANTISIEREN
  • LÖSCHEN
  • ENTFERNEN
  • TAKT EINFÜGEN
  • KOPIEREN
  • GATE-ZEIT ÄNDERN
  • SYNCHRONISATION VERSCHIEBEN
  • DATENAUSDÜNNUNG
  • SPURAUSTAUSCH
  • MEHRFACHÄNDERUNG
Verbesserte Editierfunktionen für hohe Perfektion

Mit der Mikroskopfunktion (MICROSCOPE) lassen sich für jeden MIDI-Wert (wie Note, Aftertouch, system-exclusive Nachrichten, etc.) einzelne Teile eines Taktes isolieren und löschen (ERASE), ändern (CHANGE), neu gestalten (CREATE), bewegen (MOVE) oder kopieren (COPY). Sie können dabei sogar genau angeben, welche MIDI-Daten Sie auf die Anzeige rufen wollen (z.B. Sys-ex), so daß Sie nicht irgendwelche Ereignisse über die Anzeige laufen lassen müssen, die Sie sowieso nicht verändern wollen. Wählen Sie nur die Ergeignisse aus, die Sie verändern wollen, Sie sparen dadurch viel Zeit.

Microedit

Mit Hilfe der Schritteditierfunktion (STEP EDIT) sind Aufnahme- und Editierfunktionen möglich, wie Sie zum erstenmal in Rolands MC-4 realisiert wurden. Sie können jede Information eines Ereignisses, wie Notennummer, Gate und Schrittzeit, etc.) unabhängig voneinander verändern, indem Sie mittels der Alpha-Wählscheibe, vorwärts undrückwärts durch die einzelnen Ereignisse gehen. Und dank einer fortlaufenden Editierfunktion (CONTINOUS EDIT) ist es möglich, in Sequenz zu editieren, ohne daß Sie auf NORMAL zurückzuschalten brauchen. Auch diese praktische Funktion spart Ihnen Zeit und unnötige Gedanken. Wenn Sie schließlich den jeweiligen Kompositionsteil ausgearbeitet haben, steht Ihnen eine Funktion zur Datenausdünnung (DATA THIN) zur Verfügung, mit der Sie alle überflüssigen MIDI-Nachrichten herauslöschen können. Nur die entscheidenden MIDI-Nachrichten bleiben erhalten. Dadurch sparen Sie Speicherplatz und Ihr System arbeitet wesentlich effektiver.

Mehr Flexibilität beim Zusammenfügen der Teile

MC-500MKII mit S-MRCDas wesentliche Merkmal der neuen SUPER-MRC-Software ist die absolute Freiheit, die sie Ihnen beim Arrangieren Ihrer Kompositionsteile bietet. Da es nicht erforderlich ist, die Teile in ihrer endgültigen Reihenfolge zu gestalten, wird Ihre Kreativität nicht durch eine starre Vorkonzeption unnötig eingeschränkt. Dank der SONG-LINK-Funktion können Sie einzelne Abschnitte Ihrer Komposition (wie Intro, Strophe, Refrain, Überleitung, etc.) als unabhängige "Kompositionen", so wie Sie Ihnen gerade in den Sinn kommen, aufzeichnen und ausarbeiten, um Sie anschließend in beliebiger Reihenfolge zur endgültigen Komposition zusammenzufügen. Nie wieder Kopfschmerzen und Verzweiflung, wenn Sie nachträglich eine brilliante Einlage, die Ihnen später auf dem Heimweg vom Studio in den Sinn gekommen ist, einbauen möchten oder wenn ein launischer Produzent auf die fixe Idee kommt, sich das Stück doch einmal ohne Ihren Lieblingsvers anhören zu wollen. Mit SUPER MRC können Sie bis zu 20 unabhängige Kompositionsabschnitte gestalten und dann in jeder gewünschten Reihenfolge zusammensetzen, wobei einzelne Abschnitte beliebig oft wiederholt werden können. Eine Sequenz wie beispielsweise AB AB AC DA läßt sich auf diese Weise problemlos zusammenfügen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, ähnlich wie bei professionellen Mehrspurrekordern, an jeder gewünschten Stelle Lokalisiationspunkte (LOCATE) zu setzen. Die Abschnitte können durch einen Namen bezeichnet werden, damit Sie immer wissen, zu welchem Teil der Komposition der jeweilige Abschnitt gehört. Das Überprüfen einzelner Stellen oder das Ändern von Arrangements ist dadurch schneller möglich und auf den Punkt genau.

Rhythmus und Tempo

Rhythmusmuster lassen sich im Echtzeitaufnahmebetrieb (REAL TIME RECORD) ausgestalten. Sie können bis zu 240 Muster (Anm: Muster = Pattern) direkt von Ihrem MIDI-Steuerinstrument (also z.B. von einem Pad-Controller oder einem Keyboard) aufnehmen oder überspielen. Praktisch ist auch, daß während der Aufnahme jedes Muster in einer sich ständig wiederholenden Schleife abgespielt wird. Sie können sich also Ihre Muster bereits während dem Aufbauen anhören.
Bis zu 32 Instrumente können verwendet werden, und alle Instrumente lassen sich unabhängig voneinander quantisieren. (Anm: in einem Pattern können maximal 32 unterschiedliche Notennummern benutzt werden, die bei Drum-Parts einzelne Instrumente repräsentieren.) Auch die Kanäle können separat eingestellt werden, so daß Sie nicht nur eine Rhythmusmaschine (oder einen Sampler) sondern mehrere solcher Instrumente für Ihre Rhythmusspur verwenden können. Es ist daher möglich, alle Ihre Lieblingsstimmen von den verschiedenen Instrumenten, die Sie besitzen, zu verwenden und die Rhythmusspur dadurch besonders flexibel zu gestalten. Kombinieren Sie also zum Beispiel jenes Baßtrommelsample Ihres Samplers (auf Kanal 1), das zu Ihren Lieblingsstimmen gehört, mit der Snare und dem High-Hat eines TR-626 oder eines ähnlichen Rhythmus-Composers (auf Kanal 4). Darüber hinaus lassen sich Notennummern umordnen, so daß Sie auch mit Rhythmusmaschinen arbeiten können, bei denen die Notennummern unveränderlich festgelegt sind.
SUPER MRC bietet Ihnen auch eine unabhängige TEMPO-Spur, mit deren Hilfe Sie Tempoänderungen innerhalb einer Komposition vornehmen können. Die Temposteuerungsdaten können im Echtzeitaufnahmebetrieb mit Hilfe des Benders oder des Keyboards eines externen MIDI-Instrumentes aufgenommen werden.

Der Manager Ihrer Meisterwerke

SUPER MRC verfügt über unzählige Funktionen und Dienstprogramme, die Ihnen helfen, bei der ständig wachsenden Zahl Ihrer Kompositionen den Überblick zu behalten und die Bibliothek Ihrer Kompositonen zu managen. Viele grundlegende Diskettenbearbeitungsfunktionen ermöglichen es Ihnen, Kompositionen zu entfernen (DELETE) oder umzubenennen (RENAME), zu laden (LOAD) oder bis zu acht Kompositionen auf einmal zu speichern (SAVE). Es ist möglich die Kompositionsdaten von Diskette und Arbeitsspeicher zu vergleichen, um zu überprüfen, ob sie auch wirklich völlig übereinstimmen. Eine Funktion, die besonders praktisch ist, wenn Sie mit vielen Disketten arbeiten. Beim Speichern werden die Daten automatisch überprüft. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, jede beliebige Spur zu kopieren, um Sie dann für eine andere, neue Komposition wiederzuverwenden. Sie können die Reihenfolge der einzelnen Kompositionen nach Belieben verändern und die Zeiten der Kompositonen oder bestimmter Abschnitte berechnen (wichtiges Handwerkszeug bei der Arbeit für Film und Werbung).

Das Disketten-Dienstprogramm (DISK UTILITY) gibt Ihnen die Möglichkeit, Disketten zu bennenen oder zu initialisieren, Sicherungskopien zu machen oder Daten zu übertragen, um sie für andere Kompositionen wiederzuverwenden. Bestehende MRC-500/300-Daten, werden automatisch umgesetzt (= konvertiert), wenn Sie sie zusammen mit SUPER MRC verwenden. Unter den vielen anderen Funktionen der neuen Software finden Sie eine Funktion zur Datenüberwachung (DATA CHECK), mit der Sie bestimmte Daten einer gegebenen Spur überwachen können, weiterhin eine Datenreduzierungsfunktion (DATA REDUCE), die überflüssige Daten löscht, um Ihnen mehr Speicherplatz zu schaffen, und auch eine TUNE-Funktion, mit der Sie "Note-Ein" Informationen an alle Kanäle senden können, um das Stimmen des gesamten MIDI-Systems zu vereinfachen.

Eine neue Systemkonfigurationsfunktion (SYSTEM CONFIGURATION) ermöglicht es Ihnen, bis zu neun Konfigurationsprogramme pro Diskette zu speichern, bestehende Konfigurationsprogramme von anderen Disketten zu laden oder unmittelbar zu versäumten Einstellungen zurückzukehren. Auf diese Weise lassen sich maßgeschneiderte Disketten für die unterschiedlichsten Zwecke zusammenstellen. Ob für die Arbeit im Studio, bei Life-Auftritten oder für andere Zwecke - Sie haben immer die optimale Systemkonfiguration für jede Situation bereit.

Anschlussfeld

Technische Daten MC-500 MKII

• Speicherkapazität des internen Speichers (RAM): 768 kB • Diskettenlaufwerk: für 3,5"-Disketten 2DD • Diskettenspeicherkapazität: 720 kB• Anzeige: Flüssigkristallanzeige mit Hintergrundbeleuchtung, 20 Zeichen x 2 Zeilen • Rückseite: MIDI (IN/OUT/THRU x2) • Anschlußbuchsen: Start/ Stop (für DP-2) PUNCH-IN/OUT (für DP-2), Metronomausgang, Metronompegel, BandSync-IN/OUT (Cinch-Buchsen) • Eingangspegel: -20 bis 0 dBV (0 dBV =0,776Vrms) • Eingangsimpedanz: 50kOhm • Ausgangspegel: -10 dBV • Ausgangsimpedanz: 1 kOhm oder weniger • Abmessungen (mm): 305(B) x 285(T) x 91(H) • Gewicht: 3,4 kg • Leistungsaufnahme: 14 W• Zubehör: SUPER-MRC-Systemdiskette, Leerdiskette (MF-2DD), MIDIVerbindungskabel (1,5m x 2), Wechselstromkabel, Bedienungsanleitung für MC-500 MKII, Gebrauchsanleitung für SUPER-MRC-Software (Grundlagen, Fortgeschrittene Anwendung), Broschüre: "Was ist MIDI" • Sonderzubehör: Pedalschalter (DP-2), Verbindungskabel PJ-1 M. Tragekoffer AB-300, AB-500

Änderungen der technischen Daten und der Gerateausführung vorbehalten.

Technische Daten SUPER MRC

Kompositionsdaten
• Max. Länge der Kompositionsdaten: 9999 Takte oder Viertelnoten x 87381• Temposteuerbereich: 10 bis 250 BPM (Grundtempo); 5 bis 500 BPM (von der Tempospur gesteuert) • Spuren: Kompositionsspuren x 8 (16 MIDI-Kanäle pro Spur), Rhythmusspur x 1 (zum Speichern kombinierter Rhythmusmuster). Tempospur x 1 • Aufnahmebetriebsarten: Echtzeitaufnahmen, Einzelschrittaufnahmen • Max. Zahl gleichzeitig aufgenommener Noten: 64 Noten (bei Echtzeitaufnahme) • Max. Zahl gleichzeitig ausgegebener Stimmen: 96• Musikzeitmuster: 1 bis 32/16, 1 bis 32/8, 1 bis 32/4, 1 bis 32/2 • Rhythmusmusterdaten • Max. Zahl der Rhythmusinstrumente: 32 (separaten MIDIKanälen zugewiesen) • Max. Zahl der Rhythmusmuster: 240 pro Komposition .Auflösung: 32 Noten min. (Einstellbar für jedes Instrument) • Kompositionsdaten Speicherkapazität • Interner Speicher: 8 Kompositionen oder ca. 100.000 Noten (bei Verwendung des MC-500 MKII), 8 Kompositionen oder ca. 25.000 Noten (bei Verwendung des MC-500/300) • Disketten: • Systemdiskette: 103 Dateien oder ca. 90.000 Noten • Datendiskette: 109 Dateien oder ca. 150.000 Noten • Interne Einstellung von Kompositionsdaten: FUNC 1 bis 14 • Editieren von Kompositionsdaten: • Editieren mit Bereichsfestlegung: Edit 1 bis 15 • Editieren von Ereignissen: Mikroeditieren 1 bis 5, Schritteditieren 1 bis 3 • Kompositionsverbindung: Betriebsart 3 VERBINDEN (LINK)

Daten für externe Anschlüsse
• MIDI-System-Steuerung • MIDI-Eingangssteuerung: MIDI 1, 2• MIDI-Ausgangssteuerung: MIDI 3 • Externe Synchronisation: MIDI, Bandsynchronisation

Micro-Composer-Software-Sonderzubehör für die MC-Serie

MRM_MRBDie Rhythmusbank MRD-500 - ermöglicht es bis zu 800 (dazugehörige) Rhythmusmuster oder Originalmuster zusammenzustellen und zu editieren und erleichtert Ihnen dadurch das Gestalten kompletter Rhythmusspuren. Die so geschaffenen Spuren lassen sich auf MIDI-Rhythmusmaschinen, Samplern oder Synthesizern spielen.

Die MRB-500 Bulk Librarian - ist ein Softwarepaket, mit dem sich die Micro-Composer der MC-Serie in MIDI-System-Exklusive-Datenbasen verwandeln lassen.(Anm: Hier sind nicht die Cousinen von Daten gemeint, sondern Datenquellen). Sie sind dann kompatibel mit system-exklusiven Daten von Instrumenten, die nicht von Roland hergestellt wurden. Diese Software erleichtert das Speichern von Klangprogrammen und das Sortieren.

 

Dieser Text ist nur ein Zitat des Original-Textes von der deutschen ROLAND-Webseite bzw. aus dem deutschen Prospekt. Eventuelle Abweichungen vom Gerät sind gut möglich, da diese Texte von der Werbeabteilung verfasst bzw. übersetzt wurden und keinerlei Überprüfung mit dem Gerät erfahren haben.

Museumsbesitz: ja, Exponat # 115

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