Roland MKS-80 |
MKS-80 Synthesizer Modul SUPER JUPITER | ||
Tempo en venta Dim. (L x An x Alt) Peso Pilas Consumo Fuente de alimentación | 1984 - 1986 482 x 88 x 400 mm 8 kg - nein - 35W eingebautes Netzteil, Roland-Netzkabel |
Mitgeliefertes Zubehör | ||
LP-25 Anschlusskabel, 2 x MSC MIDI-Kabel M-64C Speicher-Cartridge | ||
Empfohlenes Zubehör | ||
MPG-80 Programmer |
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Der SUPER JUPITER MKS-80 ist ein 8-stimmiges, MIDI-gesteuertes, analoges Synthesizer-Modul im 19-Format mit 2 Höheneinheiten. Pro Stimme stehen zwei Oszillatoren, ein nicht-dynamisches Hochpass-Filter, ein dynamisches 24db-Tiefpassfilter ein LFO und zwei Hüllkurven zur Verfügung. Beide Oszillatoren liefern Dreieck-, Sägezahn- und Rechteck/Puls-Schwingungen (variable Pulsbreite), können auf Halbtonschrittweise auf Fusslagen von 32 Fuss bis 2 Fuss gestimmt, gegeneinander verstimmt und hart syncronisiert werden. OSC2 bietet zusätzlich weisses Rauschen und Stimmungen Low und High. Als Besonderheit kann die Tonhöhen-Spreizung bei einem Oszillator auf unter 100% eingestellt werden. Das Tiefpassfilter ist resonanzfähig und die Hüllkurven reagieren sowohl auf Anschlagdynamik als auch auf die Tastaturlage (Key Follow). Der MKS-80 entspricht somit weitestgehend dem Aufbau des Jupiter-8.
Ein einzelnes Klangprogramm nennt sich Tone, von denen 64 intern speicherbar sind. Der MKS-80 ist 2-fach multitimbral, dadurch können zwei Tones als Split oder DUAL kombiniert werden. Eine Kombination nennt sich Patch, wobei im Patch die Oktavlage, Bend-Verhalten, Spielmodus (Solo, Unisono, Polyphon) der Tones und deren Lautstärke-Balance gespeichert wird. Dafür stehen intern ebenfalls 64 Speicher zur Verfügung. Als externene Speicher kann man eine Cartridge namens M-64C einstecken, so dass man noch einmal 64 Tones und 64 Patches zur Verfügung hat. Weiterhin kann der MKS-80 über MIDI SysEx-Befehle editiert werden, wobei allerdings kein kompletter Dump möglich ist. Da das Erstellen von Sounds am MKS-80 über die Auswahl der Parameter-Nummer und erst anschliessende Werteingabe per Taster umständlich ist, kann man den Programmer MPG-80 anschliessen, der für alle relevanten Parameter dezidierte Regler hat.
Es gab zwei Versionen des MKS-80, die unterschiedlich klingen, bis zur Serien-Nummer 511799 wurden die bekannten Chips des amerikanischen Herstellers Curtis verwendet, die auch bei SCI oder Oberheim verbaut wurden, danach wurden Roland-eigene Chips und Filter eingesetzt. Die drei MKS-Module MKS-30 (Planet-S), MKS-10 (Planet-P) und MKS-80 (SUPER JUPITER) waren die ersten MIDI-Soundmodule überhaupt und bildeten mit den Masterkeyboards MKB-1000 und MKB-300 den Auftakt zur Trennung von MIDI-Daten- und Klangerzeugung.
Vorgänger: keine; mit Tastatur Jupiter-8
Ähnlich: MKS-30 (Modul des JX-3P ), MKS-7; mit Tastatur: Jupiter-8.
Nachfolger: MKS-70, später JP-8080
Museumsbesitz: ja, Exponat # 146
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