Roland baute den ersten Gitarren-Synthesizer, der eine spezielle Steuergitarre (von Ibanez gefertigt) benötigte, die reichlich schwer wog. Mit verbessertem Tracking, d.h. Ansprechverhalten, folgten weitere Modelle der GR-Serie, die ebenfalls spezielle Steuer-Gitarren (G-Serie) benötigten. Viele namhafte Gitarristen gehören zu den Fans dieser Serie. Den Abschluss bildeten die auffälligsten Steuer-Gitarren/Bässe, die einen Henkel zur Stabilisierung des Halses hatten und einen unverwechselbaren Charme besitzen. Abgelöst wurde die GR-Serie von der GK-Serie, die von fast jeder Gitarre mit montierbaren GK-Pickups angesteuert werden können.
Auch bei den "Bodentretern", auch lapidar "Latscheisen" genannt, nimmt Roland unter dem Namen der Tochterfirma Boss ebenfalls eine führende Rolle ein. Gitarristen treten regelmässig auf die über 8 Millionen verkauften Compakt-Effekt-Boxen, deren Grundform von 1977 unverändert ist.
Um das Kombinieren von mehreren Effekten zu vereinfachen, startete Boss einen unglücklichen Versuch mit dem SCC-700, wurde aber mit den Boden-Multieffekten der ME-, BE- und der GT-Serie sowohl im Sound als auch im Verkauf immer besser.
Zu den Klassikern gehören die Combo-Verstärker der Jazz Chorus (JC) Serie, aber auch die kleinen Cube-Amps erfreuen sich schon lange und jetzt modernisiert wieder wachsender Beliebtheit.