 | Roland CR-78 |
CR-78 Rhythmusgerät, programmierbar | ||
Verkaufszeit
Masse (B x H x T) Gewicht Batterie-Betrieb Stromverbrauch Versorgung |
 |
1978 - 1981
300 x 205 x 265 mm 4,8 kg - Nein - 13W eingebautes Netzteil, fest angebrachtes Netzkabel |
Das Rhythmusgerät Roland CR-78 trägt aussen den Namen `CompuRhythm CR-78` und hat eine analoge Klangerzeugung mit 34 Festrhythmen, die per Drucktaster ausgewählt werden können. 11 zusätzliche Variationen sind als Fill-Ins vorwählbar und können manuell, oder per Drehschalter vorwählbar, alle 2, 4, 8, 12 oder 16 Takte ausgelöst werden.
Der CopmuRhythm CR-78 bietet 4 zusätzliche, frei programmierbare ( 1-Takt) Rhythmen, und ist das erste programmierbare Rhythmusgerät überhaupt. Man kann mittels Drehschalter 4 von insgesamt 10 Instrumenten zur Programmierung der eigenen Rhythmen auswählen. Zum Step-Programmieren benötigt man den als Sonderzubehör verkauften ´Programmierschalter´ WS-1, ein kleines Kästchen mit 2 Tastern und einem 3-fach Klinkenkabel zum Anschluss an den CR-78.
Mit einem ACCENT-Drehegler kann man die Stärke der Betonungen und mit TEMPO die Geschwindigkeit einstellen, die auch durch eine taktweise blinkende LED angezeigt wird. Ausgeführt als Schieberegler sind BALANCE zum Regeln des Lautstärkeanteils der hochfrequenten Instrumente am Gesamtsound, VOLUME für die Gesamtlautstärke und CY-HH-METALIC BEAT, TAMBOURIN, GUIRO zum Ein- und Ausblenden dieser Instrumente. Mittels Druckschalter lassen sich BASS DRUM, SNARE, COWBELL/CLAVES und CYMBAL/HIGH HAT im Rhythmus stummschalten. Weiterhin gibt es noch zwei 3 stufige Kippschalter für die Länge (LONG, SHORT, OFF) eines Fade-Ins und eines Fade-Outs. START/STOP-Taster und Netzschalter sind ebenfalls auf der Frontseite des CR-78. Auf der Rückseite findet man einen Mono-Ausgang (2 Buchsen für High- und Low-Pegel), drei Anschlüsse für Taster (Start/Stop, Memory und Variation) und Triggerimpuls-Ein/Ausgang, der von 8tel auf 16tel-Noten umschaltbar ist.
Das Rhythmusgerät CR-78 ist in ein rechteckiges Holzgehäuse eingebaut, und wurde neben der häufiger anzutreffenden Holzoptik auch in schwarz geliefert. CR-78 und CR-68 bilden die dritte Generation der Roland Rhythmusgeräte, wobei das CR-78 durch die enorm vielseitige Kombinationsmöglichkeit, die Synchrinisierbarkeit und natürlich vor allem die programmierbaren Patterns eindeutig das interessantere Gerät ist.
Neben den vier programmierbaren Rhythmus-Mustern stehen folgende Rhythmen (mit je einer Varaiation) zur Verfügung: Rock 1, Rock 2, Rock 3, Rock 4, Disco 1, Disco 2, Waltz, Shuffle, Slow Rock, Swing, Fox Trot (Variation: Tango), Boogie, Enka, Bossa Nova, Samba, Mambo (Variation: Cha Cha), Beguine (Variation: Rhumba).
Vorgänger: keine programmierbaren, sonst TR-66
Ähnlich: CR-68 (nicht programmierbar; DR-55 (programmierbar, ohne Festrhythmen)
Nachfolger: DR-55, TR-808 (beide ohne Festrhythmen); später CR-8000 (programmierbar und Festrhythmen).
Museumsbesitz: ja, Exponat #84
86