Der neue Gitarrensynthesizer GR-50 von Roland ist ein kompaktes Gitarrensynthesizersysten zum Rack-Einbau, das eine LA Synthese-Klangquelle und einen MIDI-Konverter in einem leistungsfähigen Gerät vereinigt. Kernstück des GR-50 ist eine superschnelle Konverterschaltung, die die abgetastete Tonhöhe in digitale Signale umsetzt. Die Spielinformationen können an die interne Klangquelle weitergeleitet werden, die Ihnen eine Vielzahl von Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Das besondere an diesem System jedoch ist die extrem hohe Tonhöhenabtastgeschwindigkeit und die hohe Abtastgenauigkeit, mit der sich auch die feinsten Ausdrucksschattierungen Ihres Gitarrenstils einfangen lassen. Spieltechniken, wie Bending und Vibrato werden sauber und gleichmäßig wiedergegeben und die hohe Ansprechgeschwindigkeitdes Systems ermöglicht dem Gitarristen, auch nuancierte Techniken wie Hammer-Ons und Pull-Offs mitaußergewöhnlicher Übertragungsgenauigkeit zu verwirklichen. Der Synthesizer-Driver GK-2 ist der zum GR-50 gehörende Abnehmer und ist als Sonderzubehör erhältlich. Er läßt sich einfach und problemlos auf jede E-Gitarre oder auch auf akustische Gitarren (mit Stahlsaiten) Montieren.
Die Tonquelle des GR-50 arbeitet mit derselben linear-arithmetiscgen (LA-) Synthesetechnik, auf deren Grundlage auch Rolands bekannte Synthesizer der D-Serie aufgebaut sind. Diese Sythesemethode, die sich in der professionellen Musikszene schnell durchgesetzt hat, erzeugt Stimmen von außerordentlicher Qualität und wird deshalb von internationalen Spitzenmusikern bevorzugt. Der GR-50 gibt Ihnen Wahlmöglichkeiten unter vielfältigen vorprogrammierten und selbstprogrammierbaren Stimmen, die Sie einzeln spielen oder mit dem normalen, natürlichen Klang Ihrer Gitarre überlagern können. Der GR-50 erlaubt Ihnen darüber hinaus mehrstimmiges Spielen, d. h. Sie können 12 verschiedene Synthesizerstimmen (2 Stimmen pro Saite) gleichzeitig mit Ihrer Gitarre spielen. Außerdem lassen sich externe MIDI-Tonquellen, die an die MIDI-Buchsen angeschlossen werden, über den GR-50 steuern. Auch ein externer Sequenzer, wie der Micro Composer MC-500 Mark II von Roland, kann in Ihr System integriert werden, über den Sie dann zwei der internen LA-Synthesestimmen des GR-50 sowie eine Rhythmuskonfiguration steuern können, während Sie weitere interne Stimmen simultan dazu über Ihre Gitarre spielen.
Alles in allem bilden der GR-50 und der GK-2 zusammen ein überaus leistungsfähiges und flexiblesGitarrensynthesizersystem, das dem Gitarristen unübertroffene Ansprechgeschwindigkeit, umfassendeMIDI-Steuermöglichkeiten, alle Möglichkeiten zu mehrstimmigem Spiel und erstklassige Tonqualtät bietet,kurz ein System, das viele neue und faszinierende Ausdrucksmöglichkeiten eröffnet.
Hohe Ansprechgeschwindigkeit
GR-50 und GK-2 setzen neue Maßstäbe für das Ansprechverhalten von Gitarrensynthesizersystemen. Ein neuer großintegrierter Festkörperschaltkreis (LSI-Chip), der speziell für den GR-50 entwickelt wurde, ermöglicht in Verbindung mit der 16-bit-Zentraleinheit (CPU) einen superschnellen Signalerfassungsalgorithmus, der eine hohe Ansprechgeschwindigkeit und eine präzise Tonhöhenerkennung gewährleistet. Selbst schnelle Läufe auf der untersten Saite werden schnell und sicher erfaßt. Ideal wird jedem Gitarristen die Ausdrucksfreiheit erscheinen, die ihm dieser neue Gitarrensynthesizer bietet. Insbesondere nuancenreiche Grifftechniken, wie Hammer-ons und Vibrato, lassen sich jetzt spielen, ohne daß Sie dabei Kompromisse in Ihrem individuellen Gitarrenstil eingehen müßten. Neben der Ansteuerung der internen Klangquellen, ermöglicht der GR-50 auch die simultane Umsetzung aller Spieldaten in MIDI-Informationen, die dann über den MIDI-Ausgang an externe Klangquellen oder Effektgeräte übertragen werden. Das bedeutet mehr Flexibilität und weitere eindrucksvolle MIDI-Steuermöglichkeiten.
Die Klänge des GR-50 wurden speziell für die Verwendung mit einem Gitarrensynthesizer ausgewählt. Alle Klänge werden mit Rolands richtungsweisender LA-Synthesetechnik erzeugt, und das bedeutet: Die einzelnen Klänge setzen sich aus einer Kombination von PCM-Samples (Pulse Code Modulation) und digital synthetisierten Tönen zusammen. Aus dieser Kombination resultieren ungewöhnlich realistische Stimmen von höchster Klangqualität, und diese Klangqualität hat die LA-Synthese zur bevorzugten Synthesemethode vieler bekannter Profi-Musiker gemacht. Der GR-50 umfaßt 128 vorprogrammierte Stimmen und 64 programmierbare Stimmen, mit denen sich eine unerschöpfliche Vielfalt musikalischer Strukturen gestalten läßt. (Mit "Stimmen" hat hier der der Materie offensichtlich unkundige Werbetexter "Patches", also Klangprogramme gemeint.) Unter den vorprogrammierten Stimmen finden Sie eine reiche Auswahl an vollen, warmen akustischen Stimmen, darunter Instrumente wie Hörner, Streicher und akustische Bässe, aber auch komplexe Klänge wie Pianostimmen, Glocken und verschiedene Effektklänge. Natürlich können Sie auch das ursprüngliche Gitarrensignal über den GR-50 spielen, was Ihnen die Möglichkeit gibt, Ihren eigenen Gitarrenklang mit anderen Stimmen zu unterlegen, um auf diese Weise einmalige Klangstrukturen zu gestalten.
Eine weitere Besonderheit des GR-50 sind seine Rhythmuskonfigurationen, die sich aus 63 vorprogrammierten PCM-Schlagzeug- und -Perkussionsklängen zusammensetzen. Jede dieser Rhythmusstimmen läßt sich einer beliebigen Saite zuweisen. So können Sie zum Beispiel auf dem C der fünften Saite die Snare spielen, auf dem F der sechsten Saite die Bassdrum, auf G der sechsten Saite die geschlossene Hi-hat, u.s.w. Der Rhythmusteil läßt sich sowohl über eine einzelne Saite als auch über alle sechs Gitarrensaiten steuern. Auf diese Weise können Sie in Echtzeit zusammen mit anderen Instrumentalklangfarben eine Schlagzeugpassage auf der Gitarre spielen. Ebenso leicht können Sie jedoch auch einen kompletten Rhythmusteil auf einem Sequenzer ausgestalten und ihn dann über MIDI auf dem GR-50 abspielen.
Der als Sonderzubehör erhältliche Synthesizer Driver GK-2 wurde speziell dazu entwickelt, die vielen Möglichkeiten, die der GR-50 bietet, voll auszuschöpfen. Der GK-2 ist kompakt und paßt an die meisten akustischen und elektrischen Gitarren, ohne daß zur Montage Schrauben erforderlich wären (Bei einigen Gitarren könnten geringfügige Veränderungen erforderlich sein). Er läßt sich problemlos auch an Gitarren befestigen, die mit einem Tremoloarm ausgestattet sind.
Der GK-2 überträgt über das Signalkabel individuell die Signale jeder einzelnen Gitarrensaite an den GR-50. Gleichzeitig werden auf diesem Weg auch die Signale des normalen Tonabnehmers übertragen. Der normale Gitarrenausgang kann dann von der Gitarrenausgangsbuchse des GR-50 zum Gitarrenverstärker geführt werden. Dadurch ist es möglich, auf herkömmliche Weise Gitarre zu spielen und simultan dazu Stimmen, die vom GR-50 erzeugt werden. Mit Hilfe des Signalausgangswahlschalters und des Synthesizerlautstärkereglers am GK-2 läßt sich die jeweilige Mischung aus reinem Gitarrenklang und den vom GR-50 erzeugten Klängen regeln.
Die Empfindlichkeit von jedem der sechs Tonabnehmer, die den hexaphonen Tonabnehmer des GK-2 bilden, kann an der Gerätefront des GR-50 eingestellt werden. Auf diese Weise können Sie das Ansprechverhalten des GR50 individuell auf Ihren Gitarrenstil, den jeweiligen Verwendungszweck, die verwendeten Gitarrensaiten oder auf die gewünschte Klangquellenkonfiguration abstimmen. Die unterschiedlichsten Funktionen, die sich über die "Auf"- und "Ab"Tasten des GK-2 steuern lassen, können auch von der Gerätefront des GR-50 aus angesteuert werden. Mit Hilfe der "Auf"- und "Ab"-Tasten lassen sich in Ketten gespeicherte Klangprogramme des GR-50 ansteuern oder Oktavenverschiebungen, Sostenuto-S oder die Modulation steuern. (Zwar ist "Kette" eine Übersetzung des Begriffes "Chain", aber die Roland-Übersetzer hätten hier besser "Abfolge", "Folge" oder "Reihe" geschrieben. Nun aber plagen sich seither die Leser der Roland-Anleitungen mit schmucklosen Audrücken wie "Patchketten", "Songketten" usw. herum...)
Obwohl der GR-50 am sinnvollsten in Verbindung mit dem GK-2 verwendet wird, können auch der Synthesizer Driver GK-1 oder Gitarrensteuereinheiten der G-Serie (über den Umsetzungsadapter BC-13) zur Steuerung verwendet werden. (Der BC-13 wandelt ein 24-Pin Signal der älteren G-Gitarren in das neuer 13-Pin-Signal um.) Außerdem läßt sich der GR-50 über seine MIDI-Eingangsbuchse mit Hilfe eines externen Sequenzers oder eines anderen MIDI-Steuergerätes steuern.
Der GR-50 gibt Ihnen erstaunlich viele Möglichkeiten zur Steuerung Ihrer Parameter. Wenn Sie die internen Klangquellen über eine Gitarre spielen, können jeder Saite zwei Töne zugeordnet werden. Sie haben dann die Möglichkeit, mit Hilfe einer der fünf Tonregelbetriebsarten des GR-50 [Single (ein einzelner Ton wird einer Saite zugeordnet), Dual (zwei Töne werden einer Saite zugleich zugeordnet), Velo Switch (mittels Anschlagdynamik wird einer von zwei Tönen angespielt), Velo Mix (zwei Töne werden in Abhängigkeit von der Anschlagdynamik zusammengemischt), Velo X-Fade (je lauter der eine Ton, desto leiser wird der andere)] zu bestimmen, in welchem Verhältnis zueinander diese beiden Töne gespielt werden sollen. Auf "Single" geschaltet, können Sie nur jeweils einen der beiden gewählten Töne spielen. Zum Beispiel könnten Sie Ihrer B-Saite einen Pianoklang und einen Synthe-Bläserton zuordnen. Auf "Dual" geschaltet lassen sich beide Töne simultan triggern. Sie können aber auch den "Velo Switch" verwenden, um bei leichtem Anschlag den einen Klang, bei härterem Anschlag den anderen Klang zu spielen. In Betriebsart "Velo X-Fade" läßt sich die Balance zwischen den beiden gleichzeitig gespielten Klängen über die Anschlagstärke regeln, und in Betriebsart "Velo Mix" läßt sich zu dem Grundklang durch stärkeres Anschlagen ein weiterer Ton zumischen.
Die Stärke des jeweiligen Effekts kann für jede Betriebsart individuell über einen Empfindlichkeitsparameter eingestellt werden, der Ihnen die Möglichkeit gibt, der jeweiligen Betriebsart eine von vier vorprogrammierten Anschlagdynamikkurven zuzuordnen. Damit haben Sie umfangreichen Einfluß auf alle Ausdruckmöglichkeiten jeder einzelnen Gitarrensaite und können jeden gewünschten Effekt erzeugen. Darüber hinaus lassen sich der Ausgangspegel, das Panning, Halleffekt-Ein/Aus, Key-Shift und die Parameter zur Feinabstimmung für jeden Ton individuell regeln. Jeder der sechs Saiten läßt sich dieselbe oder lassen sich verschiedene Kombinationen von Tönen und Tonsteuerbetriebsarten zuordnen, so daß Sie bis zu 12 unterschiedliche "Instrumente" gleichzeitig spielen können - und jedes davon mit verschiedenen Parametern.
Eine weitere Besonderheit des GR-50 ist ein Chromatikschalter (Chromatic-Switch), mit dem Sie das chromatische Verhalten für jeden Ton einstellen können. Wird der Chromatikschalter ausgeschaltet, ergibt sich ein sanftes und präzises Ansprechverhalten beim Dehnen von Saiten mittels eines Tremoloarms oder beim Spielen von Hammer-On und Vibrato-Techniken. Bei eingeschaltetem Chromatikschalter klingen vom GR-50 erzeugte Pianostimmen, Orgeln und andere Instrumente, die normalerweise in klar definierten Tonhöheninkrementen (Intervallen) gespielt werden, wesentlich realistischer.
Alle Einstellungen und Parameter des GR-50 lassen sich als Klangprogramm an einem von 64 Klangprogrammspeicherplätzen abspeichern. Das ist besonders praktisch, denn Sie können Ihren GR-50 für ein besonderes Musikstück oder einen bestimmten Zweck völlig neu einstellen, da Sie zuvor alle bisherigen Einstellungen abrufbereit in einem Klangprogramm gespeichert haben. Zu den möglichen Einstellungen zählen: Tonsteuerbetriebsart, Empfindlichkeit, Tonnummer und -name, Saitenwahl, Halleffekt-Ein/Aus, Ausgangspegel, Panning, Key-Shift, Feinabstimmung, Chromatikschalter-Ein/Aus, MIDI-Kanal, MIDI-Betriebsart, Benderbereich und andere Einstellungen.
Außerdem können Sie 64 Klangprogramme und 5 Klangprogrammketten auf einer wahlweise erhältlichen RAM-Karte speichern und bei Bedarf abrufen. Für jedes Klangprogramm des GR-50 können ein eigener Name, die Art des Halleffektes, sowie Halleffektzeit und -Pegel gewählt werden. Vier vorprogrammierte Anschlagstärkekurven stehen ebenfalls zur Verfügung, die sich nach Belieben den einzelnen Klangprogrammen zuordnen lassen und den GR-50 optimal auf Ihren individuellen Gitarrenstil und die jeweiligen Einstellungen der Klangquelle abstimmen.
Klangprogramme lassen sich an einen anderen Ort kopieren, und mit Hilfe der Saitenkopierfunktion, können Sie alle Einstellungen für eine bestimmte Saite auf beliebige andere Saiten umkopieren. Dadurch wird der Aufbau von Klangprogrammen erheblich beschleunigt und erleichtert. Die einzelnen Klangprogramme lassen sich von der Gerätefront des GR-50 aus ansteuern, oder über hereinkommende MIDI-Nachrichten, die von einem extern MIDI-Gerät, wie z.B. einem Sequenzen gesendet werden. Klangprogramme lassen sich außerdem mit Hilfe des GK-2 über die Klangprogrammkettenfunktion des GR-50 wählen oder aber über die wahlweise erhältliche Fußsteuerung FC-100 Mark II. Die Fußsteuerung FC-100 Mark II empfiehlt sich besonders zur Fernbedienung, da dieses Gerät die direkte Ansteuerung von Klangprogrammen ermöglicht und das jeweilige Klangprogramm auf dem Display anzeigt.
Zum GR-50 gehört auch eine eingebaute digitale Halleffektschaltung, mit der Sie den einzelnen Klängen zusätzliche Tiefe und Räumlichkeit geben können. Die Signalverarbeitung erfolgt völlig digital, und das bedeutet: erstklassige Klangqualität. Acht verschiedene Halleffekte oder Delay-Effekte (kleiner und mittlerer Raum, mittlere und große Halle, Platte sowie Delay 1, 2 u. 3) sind wählbar, und Hallzeit und Hallpegel können eingestellt werden. Der Halleffekt kann ganz nach Belieben für jede interne Stimme ein- oder ausgeschaltet werden. Außerdem lassen sich Halleffekteinstellungen für die einzelnen Klangprogramme zusammenstellen und gemeinsam mit dem jeweiligen Klangprogramm abspeichern.
Viele Parameter und Funktionen des GR-50 können den Schaltern des Synthesizer Drivers GK-2 zugeordnet werden, aber auch von einer der Gitarrensteuereinheiten der G-Serie oder einem angeschlossenen Steuerpedal, wie der Fußsteuerung FC-100 Mark II mit einem der Ausdruckpedale EV-5 oder EV-10, gesteuert werden. Zu den Funktionen, die sich solchen Steuereinheiten zuordnen lassen, gehören: Klangprogrammketten Aufwärts/Abwärts, Modulation, Sostenuto-S und Oktave-Aufwärts. Darüber hinaus lassen sich Tonhöhen-BenderAuf/Ab-Parameter über eines der Ausdruckspedale EV-5 oder EV-10, die an die Fußsteuerung FC-100 Mark II angeschlossen werden können, steuern.
Daten, die von einer Gitarrensteuereinheit an den GR-50 übertragen werden, werden gleichzeitig in MIDI-Nachrichten umgesetzt. Dank dem ausgezeichneten Ansprechverhalten des GR-50 lassen sich daher mit diesen MIDI-Nachrichten externe MIDI-Anlagen (wie Sampler oder Rhythmusmaschinen) mit hoher Präzision steuern. In zwei Bereichen (A, B) können völlig unabhängige Steuerinformationen für nachgeordnete MIDI-Instrumente festgelegt werden. Die Informationen können im Poly-Mode oder auf sechs aufeinander folgenden MIDIKanälen im Mono-Mode ausgegeben werden.
Im Poly-Betrieb werden die MIDI-Daten für alle sechs Saiten über einen MIDI-Kanal gesendet, während Sie bei Mono-Betrieb die Möglichkeit haben, für jede Saite einen anderen MIDI-Kanal zu verwenden. Mono-Betrieb empfiehlt sich besonders in Verbindung mit einem Multi-Stimmen-Tonmodul wie dem D-110 von Roland oder einem PCM-Tonmodul wie dem U-110, da Sie dann die Möglichkeit haben, Tonhöhen-Bender-Informationen für jede Saite unabhängig zu steuern und so ein absolut natürliches Ansprechverhalten möglich wird, das den traditionellen Techniken des Gitarrenspiels am besten entspricht. Darüber hinaus können Sie über die Schalter des GK-2 oder mit Hilfe eines MIDI-Steuergerätes die Parameter Ihrer externen Tonquelle über MIDI-Steuerwechselnachrichten steuern. Noch mehr Flexibilität bei der Steuerung Ihres Systems bietet sich Ihnen, wenn Sie die wahlweise erhältliche Fußsteuerung FC-100 Mark II an den GR-50 anschließen. Außer den verschiedenen internen MIDI-Funktionen, die Ihnen diese Fußsteuerung bietet, können Sie damit MIDI-Nachrichten senden und empfangen, so daß die jeweils veränderten Klangprogrammdaten gleichzeitig auch auf dem Display angezeigt werden. An die Fußsteuerung FC-100 Mark II kann auch ein Ausdruckspedal (z.B. das EV-5 oder das EV-10) angeschlossen werden, dem sich dann eine bestimmte Funktion, Latch- oder Unlatch-Einstellung zuweisen läßt, was Ihnen noch mehr Flexibilität bei Ihrer Darbietung gibt.
Eine Funktion zur Klangprogrammverkettung gibt Ihnen die Möglichkeit, bis zu 25 Klangprogramme in beliebiger Reihenfolge zusammenzustellen. Die Klangprogramme können dann mit dem Steuerschalter des GK-2 oder einer Gitarrensteuereinheit der G-Serie schrittweise der Reihe nach abgerufen werden. Dadurch ist das System sehr einfach zu steuern, was besonders bei Life-Auftritten wichtig ist. Der GR-50 kann fünf solcher Ketten (bei Verwendung einer RAM-Karte sogar 10) abrufbereit speichern. Mit Hilfe einer Klangprogrammketten-Editierfunktion können Sie jedes Klangprogramm innerhalb einer Programmkette einfügen, löschen oder überschreiben.
Das Klangspektrum, das Ihnen der GR-50 durch seine Multi-Stimmen bietet, ist beeindruckend: Sie können die unterschiedlichsten internen Klänge des GR-50 über Ihre Gitarre spielen, und zusätzlich simultan dazu zwei weitere Stimmen und einen Rhythmusteil über eine externe MIDI-Steuereinheit, wie beispielsweise einen Micro-Composer der MC-Serie, steuern. Es stehen Ihnen zwei unabhängige Synthesizerteile zur Verfügung, denen jede beliebige interne Stimme des GR-50 zugewiesen werden kann. Darüber hinaus lassen sich Ausgangspegel, Panning, MIDI-Kanal, Key-Shift, Feinabstimmung, Benderbereich, Zuordnung und Halleffekt-Ein/Aus für jeden Ton individuell regeln. Auch für den separaten Rhythmusteil können Ausgangspegel, Panning, und Halleffekt-Ein/Aus für jede der 63 internen Rhythmusstimmen des GR-50 eingestellt werden. Dank seiner Multi-Stimmen ist es mit dem GR-50 ein leichtes, eine Grundspur mit Baß, Schlagzeug und Rhythmusgitarre oder Synthesizer über einen externen Sequenzer aufzuzeichnen, um dann, bei der Wiedergabe, simultan dazu einen weiteren Teil über Ihre Gitarrensteuereinheit zu spielen. Alle Stimmen werden dabei von einer einzigen Klangquelle erzeugt: dem GR-50.
Eine wahlweise erhältliche RAM-Karte (M-256E) erlaubt das Speichern von weiteren 64 Klangprogrammen, 128 Klangfarben, 64 Stimmen, 5 Klangprogrammketten, einer Teileinstellung und einer Rhythmuskonfiguration. Simultan dazu haben Sie Zugriff auf die internen Daten der Klangprogramme, Klangfarben, Stimmen und Klangprogrammketten des GR-50, wodurch sich Ihre klanglichen Möglichkeiten erheblich vergrößern. Dank der Umsetzfunktionen (Convert Load und Convert Save) lassen sich Stimmen-, Klangfarben und Rhythmuskonfigurationsdaten vom D-10, D-20 oder D-110 für Ihre Kompositionen verwenden. Außerdem können Sie die Klangbibliotheken (der Serie PN-01) für den D-10, D-20 und D-110 verwenden. Eine Funktion zum Übertragen von MIDI-Datensätzen ermöglicht den Datenaustausch zwischen zwei GR-50 oder das Abspeichern von Daten in einem der MicroComposer der MC-Serie unter Verwendung von systemexklusiven Nachrichten. Auf diese Weise geht das Laden und Abspeichern großer Datenmassen schnell und problemlos vonstatten.
Die Programmiereinheit PG-10 ist eine große Hilfe bei der Gestaltung neuer Klänge (Stimmen und Klangfarben) und erleichtert Ihnen das Editieren aller vorhandenen Stimmen. Der PG-10 hilft Ihnen kostbare Zeit sparen.
• Klangquelle: LA-Digitalsyntese • Höchstzahl gleichzeitig erzeugter Stimmen: 32 • Speicherkapazität: • Intern: 5 Klangprogrammketten, 64 Klangprogramme. 128 Klangfarben, 128 vorprogrammierte Stimmen, 64 programmierbare Stimmen, 63 vorprogrammierte Rhythmusstimmen, Rhythmuszusammenstellung x 1 für 85 Tasten (C1 bis C8), Teileinstellung von Synthesizerteilen 1 und 2 und einen Rhythmusteil, Systemzusammenstellung x 1 • Extern (Speicherkarte M-256E). 5 Klangprogrammketten, 64 Klangprogramme, 128 Klangfarben, 64 programmierbare Stimmen, Rhythmuszusammenstellung für 85 Tasten (C1 bis C8), Rhythmuskonfiguration, Teileinstellung von Synthesizerteilen 1 und 2 und einem Rhythmusteil. • Gerätefront: Netzschalter, Schlitz für eine Speicherkarte. GK-Verbindungsteil mit 13 Stiften, Lautstärkeregler, Kopfhörerbuchse, Flüssigkristallanzeige mit 16 Zeichen x2 Zeilen und Hintergrundbeleuchtung • Tasten: Wiedergabe/ Tune, Klangprogrammkette, Teil/Saite. Gruppe/Parameter A, Bank/Parameter B, Nummer/Wert, Int, Ext, Com, System, -Seite, +Seite, Schreiben/Kopieren, Eingabe • Rückseite: Gitarrenausgangsbuchse, Mlschausgangsbuchs x 2, MIDI/RRC-Umschalter, MIDI-Anschlüsse (IN/OUT/THRU), RRC-Anschluß • Leistungsaufnahme: 14 W
• Abmessungen (in mm): 482(B) x 340(T) x 44(H) • Gewicht: 4kg • Zubehör: Betriebsanleitung, Tonübersichtstabelle, Klang programmtabelle, ROM-Anleitung, Broschüre über MIDI, Anschlußkabel (C-13A) für GK-2, Anschlußkabel (PJ-1) • Sonderzubehör: Synthesizer Driver GK-2, Anschlußadapter BC-13, Fußregler FC-100 MKII, Ausdruckspedale EV-5/10, Speicherkarte M-256E, Programmiereinheit PG-10, Stereokopfhörer RH-100
• Synthesizer-Lautstärkeregelung, DOWN/S1-Schalter, UP/S2-Schalter,Umschalter (Gitarre/Synthesizer/Mix), GK-2-Anschluß mit 13 Stiften, NormaleGitarren-Eingangsbuchse, Leistungsanzeige, hexaphonerTonabnehmer(Der Tonabnehmer wird mit einem beidseitig haftenden Klebeband oder mitSchrauben befestigt-)
• Abmessungen (in mm): 80(B) x 77(T) x 34(H) • Gewicht: 70g
Änderungen der technischen Daten oder der Geräteausführung vorbehalten.
• Programmiereinheit PG-10
• Ausdruckspedal EV-5
• Umsetzungsadapter BC-13
• RAM-Speicherkarte M-256E
• Fußsteuerung FC-100 MKII
• Ausdruckspedal EV-10
• Stereokopfhörer RH-100
Dieser Text ist ein Zitat von einem Roland Prospekt oder einer Webseite. Eventuelle Abweichungen vom Gerät sind gut möglich, da diese Texte in der Regel von der Werbeabteilung verfasst bzw. übersetzt wurden und bisweilen keinerlei Überprüfung mit dem Gerät erfahren haben.
Museumsbesitz: ja, Exponat # 697
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