D-50 LINEAR DIGITAL SYNTHESIZER
Der D-50 ist der Beginn einer neuen Ära für Synthesizer. Mit ihm erleben Sie eine Vielfalt neuartiger Sounds, die jenseits ihrer bisherigen Vorstellungskraft liegen. Stellen Sie sich einen beliebigen Sound vor - der D-50 hilft ihnen bei Planung, Analyse, Einstellung und Steuerung. Dadurch wird erstmals eine perfekteBeziehung zwischen Musiker und Instrument geschaffen. Ihre erste Begegnung mit diesem Synthesizer wird für Sie zu einer unvergesslichen Begegnung werden. Danach können Sie sich vorstellen, welches fantastische Potential an Ausdrucksfähigkeit durch diese neue Methode digitaler Soundsynthese in Rolands D-50 steckt. Mit ihm stellt sich eine neue Generation extrem leistungsfähiger Synthesizer vor, die sich auf dem neuesten Stand der Technik befindet. Die exklusiv von Roland entwickelte LA-Digital-Synthese-Technologie befreit Ihre Kreativitätfür immer von den Fesseln konventioneller Synthesearten. In jedem Falle können Sie ihre Erwartungen vor Ihrer ersten Begegnung mit der neuen Art moderner Synthesizer sehr hoch schrauben - Sie werden begeistert sein ...
Der Synthesizer ist ein einzigartiges Instrument, mit dem wir unsere musikalischen Vorstellungen klanglich realisieren können. Die außergewöhnliche Ausdrucksfähigkeit eines Synthesizers, der die Konzepteunbegrenzter Sound-Kreation und unübertroffener Leistung in einem Gerät vereinigt, wurde durch die Verwendung der LA-Technologie (LA= Lineare Arithmetik) wie noch nie zuvor im Roland D-50 verwirklicht. Für den Musikerbedeutet dies die erfüllende Erfahrung einer bislang nicht realisierten Freiheit im vollständigen Ausleben seines kreativen Potentials.
Das kritische Element, das diese aufregende technologische Entwicklung ermöglichte, ist Rolands patentrechtlich geschützter "linearer" Zugang zur digitalen Synthese. Anders als konventionelle (nichtlineare)Digital-Synthesizer, bei denen Sound-Erzeugung auf einen nicht-linear algorithmischen Syntheseprozeß zur Verformung von Sinuswellen beruht, verwendet der D-50 einen völlig neuen Zugang zur digitalen Sound-Erschaffung auf der Basis von hochwertigen Berechnungstechniken der Linearen Arithmetik, die normalerweise zur Lösung komplexer mathematischer Probleme für wissenschaftliche Forschung eingesetzt wird.
Rolands Einsatz für Forschung und Entwicklung gipfelte in der Entdeckung der folgenden Hauptschritte, die zur Erzeugung der verblüffend realistischen Sounds des D-50 eingesetzt wurden: (1) Vorhersage zur Schaffung eines anfänglichen Klangbildes; (2) Planung, nämlich Bestimmung, wie die Synthesizer-Parameter mit den Elementen eines gewünschten Sounds vernetzt werden; (3) Analyse zum Erreichen eines vollständigen Verständnisses der Details, die einen bestimmten Sound definieren, beispielsweise wie die Tonhöhe veränderlich über die Zeit moduliert werden kann; und (4) Steuerung, der eigentliche Betrieb des Synthesizers, die Benutzer-Schnittstelle. Der entstandene Weg zur Schaffung von Sounds mit dem D-50 ist direkt und logisch, der musikalischen Vorstellung wird ein einfacher Zugriff auf einen großen Bereich an außergewöhnlichen und natürlich klingenden Klangfarben eröffnet.
Die Entwicklung des D-50, nicht länger eingeschränkt auf den konventionellen digitalen Zugang zur Synthese, begann mit einer umfangreichen Analyse zahlreicher akustischer Instrumente und anderer natürlicher Sounds mit dem Ziel, einen Realismus zu erreichen, der bislang mit anderen Synthese-Methoden nicht möglich war. Die Roland Techniker, mit einem detaillierten Verständnis dieser Analyseresultate ausgerüstet, wollten ein elektronisches Instrument erschaffen, das schönere und realistischere Sounds als jemals mit früheren Synthesizer-Generationen möglich mit mehr Ausdruckskraft erzeugen sollte.
(Die Texte zum D-50 trugen massgeblich dazu bei, dass bis heute selbt sogenannte Fachleute von "Wellen" und "Wellenformen" im Zusammenhang mit Synthesizern sprechen, obwohl dies physikalisch völliger Unsinn ist. Elektrische Schaltkreise arbeiten mit SCHWINGUNGEN! Aber auch sonst zeigt dieser Abschnitt, dass der Verfasser des deutschen Textes von der Materie nicht die blasseste Ahnung hatte...)
Schauen Sie sich die Wellenform eines tatsächlichen Vibraphon-Sounds in Abbildung 1-A genau an. Sie erkennen, daß eine Anzahl Wellenform besonders am Anfang des Sounds konzentriert sind. Zerlegen dieser Wellenformen nach Typen ergibt die perkussive Wellenform in Abbildung 1-B, die Grundwellenform in Abbildung 1-C und die nichtganzzahlige Wellenform in Abbildung 1-D. Die Grundwellenform ist deutlich regelmäßig, während die perkussive Wellenform fast vollständig unregelmäßig ist. Die nicht-ganzzahlige ObertonWellenform ist komplex,aber regelmäßig. Aus diesem Beispiel läßt sich leicht ersehen, wie ein einfacher Sound eines Instruments aus mehreren konstituierenden Soundelementen oder Teilen besteht.
Außerdem ändern sich die Obertöne dieser konstituierenden Elemente in der Zeit und weisen selbst individuelle Schwankungen auf. Diese einzigartigen Schwankungen bilden die charakteristischen Schwingungen,die die essentielle Natur eines Sounds definieren und akustische Instrumente voneinander unterscheiden. Geringfügige Änderungen in Tonhöhe und Phase dieser konstituierenden Elemente können vibratoähnliche Modulationen und Klangfarben-Modifikationen erzeugen, die in Kombination mit Nachhall- und Resonanz-Effekten sowie anderer akustischer Faktoren reiche Sounds erzeugen, die für unser Gehör angenehm sind. Menschliche Ohren erkennen jede minimale Änderung eines Sounds augenblicklich, beispielsweise Ursprung, Position, Umgebung und emotionaler Ausdruck. Mittels dieses mikroskopischen Analyse des Sounds läßt sich der technologischeDurchbruch in der Sound-Synthese besser verstehen, der die Entwicklung des außergewöhnlichen D-50 ermöglichte.
Klang besteht aus einer Anzahl Teiltöne. Aufgrund dieser Tatsache besteht das Herz des D-50 aus insgesamt 32 Teiltönen. Jeder dieser Teiltöne ist komplex und verfügt über mehr individuelles Potential als ein ganzer konventioneller Synthesizer. Die Struktur eines Sounds wird durch den in Abbildung 2 gezeigten Doppelsystem-Wellengenerator bestimmt. Zusätzlich zum Synthesizer-Soundgenerator, der am besten zur Erzeugungganzzahliger ObertonWellen geeignet ist, ist ein PCM-Soundgenerator mit einer Kapazität von 4 Megabit zur Erzeugung komplexer Wellenformen vorhanden, die auf andere Weise nicht erhalten werden können. Der PCM-Wellen-Speicher enthält einen Vorrat von 100 "Sound Komponenten", die Ihnen zur Erzeugung von Sounds zur Verfügung stehen. Diese beruhen auf einer Auswahl an verarbeiteten Samples, die sich für einen großen Bereich von Allzweck-Anwendungen als erfolgreich erwiesen haben. Die in Abbildung 5 gezeigten Strukturen bestimmen die verschiedenen Möglichkeiten zur Kombination des Synthesizer-Soundgenerators und des PCM-Wellen-Speichers für Klangerzeugung. Sieben verschiedene Strukturen sind als Teilton-Kombinationsmuster verfügbar, die sich grobaufteilen lassen in solche, die zwei Teiltöne direkt mischen (in Abbildung 3 dargestellt), und solche, die Teiltöne mit einem Ringmodulator mischen, um Sounds mit komplexeren Obertönen zu erhalten (siehe Abbildung 4).
Nach dieser Erläuterung wird klar, in welcher Beziehung die unterschiedlich modulierten Teiltöne zu den verschiedenen konstituierenden Elementen eines Sounds stehen, die wir bereits identifiziert haben. Im Kontext des Systems von Teiltönen und Struktur des D-50 würde die in Abbildung 1-B gezeigte unregelmäßige und komplexe Wellenform durch den PCM-Wellen-Speicher erzeugt werden. Die regelmäßige Wellenform,dargestellt in Abbildung 1-C, würde vom Synthesizer-Soundgenerator erzeugt werden. Und schließlich die regelmäßige Wellenform, die aus nicht-ganzzahligen Obertönen besteht, siehe Abbildung 1-D, würde unter Verwendung des Ring-modulators erzeugt werden. Am Ergebnis, dargestellt inAbbildung 1-A, können Sie jetzt erkennen, wie der D-50 es wie nie zuvor ermöglicht, die Wellenform eines Natursounds zu synthetisieren. Zur Gewährleistung eines Höchstmaßes an Realismus bei der Reproduktion eines Sounds mit allen charakterischen klangbestimmenden Elementen ist jeder der Teiltöne des D-50 mit zeitvariablen Filtern (TVF), zeitvariablen Verstärkern (TVA) und drei Arten von NiederfrequenzOszillatoren (LFO) für die subtilsten Änderungen der Obertöne sowie einer präzisen und feinen Steuerung von Tonhöhe und Phase versehen. Distinktive Oberton-Modulationen, Rivalen derer von natürlichen und akustischen Klangquellen, können mit derfortschrittlichen Technologie des D-50 ausgezeichnet simuliert werden, um emotionsreiche Sounds und ausdrucksstarke Nuancen zu erschaffen.
Der umfassende Bereich der Synthesizer-Funktionen des D-50 wird vervollständigt durch den eingebautenDigital-Equalizer, Digital-Chorus und Digital-Reverb. Die Ausstattung mit diesen unverzichtbaren Effekten bildet die Krönung dieses herausragenden Instruments. Durch Bereitstellung akustischer Verarbeitung der höchsten Qualität, die in einem Synthesizer verfügbar ist, wird der D-50 zum ultimativ kreativenWerkzeug zur Befriedigung der Forderungen heutiger Musiker. Der eingebaute Equalizer weist fünf Parameter auf. Neben Regelung des mittleren und tiefen Bereichs gestattet der parametrische Equalizer Q-Regelung im mittleren und hohen Bereich. Der Chorus kann aus acht verschiedenen Chorus-Modi gewählt werden, darunter ein Flanger- und ein Tremolo-Effekt. Rate und Tiefe können geregelt werden, und die Lautstärke läßt sich zwischen dem Original-Sound und dem Effekt-Sound balancieren. Außerdem steht ein großes Sortiment von zweiunddreißig Reverb Typen zur Verfügung. Der Reverb-Pegel kann eingestellt werden, und das an die Ausgangsbuchse gelegte Ausgangsmuster kann aus vier Arten ausgewählt werden (siehe Tabelle 1).
Im D-50 werden die Sounds, erzeugt durch Kombination von Teiltönen in Strukturen, als Klangfarben bezeichnet, die als obere oder untere zugewiesen werden können. Zusätzlich zu Kombinationen von oberen und unteren Klangfarben können maximal vierundsechzig Patch-Programme, die alle für einen Auftritt erforderlichen Einstellungen enthalten, im Speicher des D-50 untergebracht werden. Diese Einstellungen enthalten Tasten-Modus (insgesamt neun Modi, siehe Tabelle 2), Tuning- und Bender-Funktionen für jede Klangfarbe, TastenTransponierung, Chose-Play, Aftertouch, Dynamik, Effekt-Einstellungen und MIDI-Steuerungs-Informationen. Mit einer optionalen Speicherkarte stehen weitere vierundsechzig Programme zur Verfügung, so daß augenblicklich zwischen 128 Patch-Programmen umgeschaltet werden kann. Da diese 128 Programme bis zu 256 verschiedene Klangfarben enthalten können, bietet der D-50 Musikern den Luxus eines bislang nicht verfügbaren Bereiches an Ausdrucksmöglichkeiten.
Ein derart fortschrittliches Instrument wie der D-50 bietet außerdem Performance-Standards höchster Qualität als Ergänzung seiner umfassenden Soundgenerations-Fähigkeiten. Dafür wurde ein hochintegriertes oppel-Bus-System speziell eingesetzt, um sämtliche Soundverarbeitungs-Schaltkreise miteinander zu verbinden-von den zweiunddreißig Wellengeneratoren, von denen jeder einem individuellen Synthesizer vergleichbar ist, bis zu den Filter-Schaltungen, Modulations-Schaltungen, Digital-Effektschaltungen-mit problemlosem Zugriff auf alle Funktionen. Neben der vollständigen Digitalisierung in allen Bereichen setzt der D-50 einen neuen Maßstab mit der 28-Bit-Signalverarbeitung und der 20-Bit-D/A-Umwandlung-eine Weltneuheit in einem elektronischem Musikinstrument. Der D-50 überschreitet den Standard für CD-Spieler (die normalerweise über 16-Bit-D/A-Umwandlung verfügen) und bietet damit den größtmöglichen Dynamikumfang und einen nie dagewesenen Sound.
Der D-50, der das Tor zu einem neuen Zeitalter der Digital-Synthese öffnet, ist in der Bedienung verblüffend einfach; er ermöglicht den Musikern eine fast grenzenlose Ausdrucksfähigkeit. Dies fällt auch jenen sofortauf, die nur wenig mit Synthesizern vertraut sind. Der D-50 wurde so entwickelt, daß Sie Ihre Kenntnisse über Analog-Synthesizer voll einsetzen können, um digitale Sounds zu erschaffen. Indem Sie beispielsweise für WG, TVF und TVA des D-50 die konventionellen Konzepte DCO, VCF und VCA einsetzen, können Sie sofort anfangen, die aufregenden Möglichkeiten der digitalen SoundSynthese zu erforschen. Ein optionaler PG-1000 Programmer (separaterhältlich) gestattet Ihnen das Kreieren Ihrer persönlichen Sounds genauso spontan wie mit den Schaltern und Reglern eines AnalogSynthesizers. Der D-50 Ist weiterhin mit neuen Funktionen für einfacheres Editierenausgerüstet. Beispielsweise werden auf dem Flüssigkristalldisplay mit Hintergrundbeleuchtung zwei Zeilen mit je vierzig Zeichen angezeigt; mit dem praktischen Joy-Stick können Sie Teilton-Balance und verschiedene Parameterwerte ändern, entweder einzeln oder mehrere gleichzeitig, wenn Sie einen Sound programmieren. Wie Sie sehen, sind die Funktionen und Parameter für die einzelnen Patches übersichtlich auf gut ablesbaren Menüsgeordnet. Diese Menüs werden außerdem nach Funktionsarten auf dem Menüschirm angezeigt, und das Editieren von Patchen ist viel einfacher durch die logische Weise, in der sie angeordnet sind. Ein gewünschterSound kann schnell und mit einem Minimum an Programmieraufwand erhalten werden. Ob live auf der Bühne oder im Studio, Sie werden die intelligent entworfene Benutzer-Schnittstelle des D-50 schätzen lernen, die den Abstandzwischen Mensch und Maschine verringert und gleichzeitig Spieler und Instrument stärker miteinander verbindet.
Das wahre Potential des D-50 übersteigt die beeindruckende Liste an Merkmalen, die wir hier aufzeigen, bei weitem. Die Großartigkeit dieses Instruments liegt in seiner gesamten Leistungsstärke, die man erleben muß,um sie wirklich zu verstehen. Sobald Sie entdecken, wie einfach die Verwendung des D-50 ist, wie leicht Sie Sounds aus Ihrer Vorstellung in die Wirklichkeit rufen können, werden Sie einsehen, wie bemerkenswert der D-50 ist und warum er wirklich eine neue Generation von DigitalSynthesizern einleitet.
• Dynamisches Ansprechen gewährleistet die gewünschte emotionale Ausdrucksfähigkeit durch Andern von Klangfärbung und Pegel auf eine höchst natürliche Weise entsprechend der Anschlagstärke.
• Anderungen in Klangfärbung und Pegel können mit Vetocity Range und Vetocity Follow von WG, TVF und TVA präzise editiert werden.
• Tonhöhe, Vibrato, Klangfärbung und Pegel können mit Aftertouch gesteuert werden, wobei der Sound durch festes Drücken auf die Tasten nach dem anfänglichen Anschlag geändert wird.
• Eine Chase-Play-Funktion läßt die obere Klangfarbe sofort erklingen, wenn eine Taste gedrückt wird, gefolgt von der unteren (oder oberen) Klangfarbe, nach einer geringen Verzögerung für Effekte wie Delay oder Sound-On-Sound.
• Das Chase-Muster kann entsprechend dem Tasten-Modus als Upper-Lower, Upper-Lower-Lower oder Upper-Lower-Upper für eine große Vielfalt an wiederholten Sounds angewählt werden, selbst für das gleicheMuster. Außerdem kann die Verzögerung zwischen Sounds mit der Chase-Edit-Funktion von 0 bis 100 eingestellt werden, auch der Pegel der verzögerten Klangfarbe im Verhältnis zur anfänglichen Klangfarbe kann zwischen 0 und 100 eingestellt werden.
• Der D-50 verwendet einen druckempfindlichen Bender, der für seine hervorragende Bespielbarkeit bekannt ist. Durch Bewegen des Hebels zur Seite wird die Tonhöhe geändert, durch Aufwärts- und Abwärtsbewegung wird die Modulation zur Erzielung eines Vibrato-Effekts modifiziert.
• Die Tasten-Transponier-Funktion gestattet die Verschiebung des TastenBereiches in Halbtonschritten für Spiel in anderen Tonarten als der gespielten.
• Sowohl beim Editieren als auch während der Live-Darbietung kann die obere/untere Klangfarbe freiangewählt und die Teilton-Balance beliebig geregelt werden. Dies kann sehr wirksam zur Erschaffung dramatischer Soundeffekte eingesetzt werden, da die Mischung der beiden Teiltöne, aus denen eine Klangfarbe besteht, eine starke Veränderung der Färbung verursacht.
• Die Klangfarben-Detune-Funktion gestattet separate Einstellung der Tonhöhen der oberen und unteren Klangfarbe, wodurch "dichtere" Sounds mit mehr Präsenz entstehen. Der Bereich der KlangfarbenDetune-Funktion beträgt +/-2 Oktaven. Dies bedeutet, daß selbst dann, wenn dem linken und rechten Abschnitt des Manuals im Split-Modus verschiedene Klangfarben zugeordnet sind, sie für das Spiel auf die gleiche Tonhöhe eingestellt werden können.
• Eine Tasten-Follow-Funktion bietet natürliche und gleichmäßige Änderungen von Timbre und Pegel über das gesamte Manual, genau wie bei akustischen Instrumente.
•Die Tasten-Follow-Funktion gestattet es Ihnen außerdem, die TonhöhenAnordnung der Tasten von den normalen Halbtonschritten zu einer beliebigen von siebzehn verschiedenen Tonhöhen-Anordnungsmustern zu ändern.
• Beim Editieren von Teiltönen können Sie mittels der Teiltonparameter-Anwahlfunktion die gleichen Parameter anderer Teiltöne als des derzeit editierten zum Vergleich abrufen.
• Eine Teilton-Dämpfungsfunktion gestattet das Unterdrücken jedes der beiden Teiltöne, aus denen sich dieKlangfarbe zusammensetzt, um den gerade editierten Teilton deutlich prüfen zu können.
• Mit der Local-Editier-Funktion können Sie die Werte von benachbarten Parametern auf dem Display gleichzeitig mit dem Joy-Stick ändern. Dies ist sehr effektiv zum Einstellen von Parametern, die miteinanderin Beziehung stehen.
• Eine Vergleichsfunktion optimiert das Sound-Editieren, denn Sie können den vorher editierten Sound augenblicklich für Vergleichszwecke abrufen.
• Mit der Undo-Funktion läßt sich jede Parameter-Einstellung auf den ursprünglichen Wert vor demEditieren zurückstellen. Die Klangfarben-Kopier-funktion gestattet das Übertragen von Klangfarben aus dem internen Speicher des D-50 oder von der Speicherkarte in jeden beliebigen Patch.
• Um das Editieren noch einfacher zu gestalten, können Sie mithilfe der Parameter-Kopierfunktion Parameter-Einstellwerte in Blöcken zwischen der oberen und unteren Klangfarbe innerhalb des gleichen Patches übertragen. Zum Beispiel können Sie nur die Werte für alle WG-Daten von Teilton 1, nur die Werte füralle TVF-Daten von Teilton 2 usw. kopieren.
• Die Namensgebungs-Funktion gestattet Ihnen das Anwählen der Klangfarben-Namen und Patch-Namen derursprünglichen und editierten Sounds mit dem Joy-Stick.
• Neben umfassender MIDI-Implementation bietet der D-50 auch variiertes MIDI-System-Spiel.
• Der MIDI-Sende- und -Empfangskanal kann zwischen 1 und 16 eingestellt werden. Der Sendekanal kann außerdem individuell für jeden Patch eingestellt werden.
• Durch Anschließen eines Pedalschalters oder eines externen Steuerpedals können externe MIDI-Instrumente vom D-50 gesteuert werden.
• Für fortschrittliche PerformanceKombinationen können die obere und untere Klangfarbe durch Wahl von "Seperate" als TastenModus auf unterschiedliche MIDI-Kanäle eingestellt werden.
• Eine Buchse zum Anschließen eines optionalen Expressionspedals (EV-5, separat erhältlich)zur Steuerung des Pegels ist vorhanden.Eine weitere Buchse zum Anschließen eines optionalen EV-5 Pedals zur Steuerung von Klangfarben-Pegelbalance, Aftertouch-Empfindlichkeit oder Vibrato ist vorhanden.
• Eine Pedalschalter-Buchse gestattet das Anschließen eines optionalen Pedalschalters (FS-5U, DP-2 oder DP-6, separat erhältlich) zur Steuerung von Ein/Aus des Hold-Effekts.
• Eine weitere Pedalschalter-Buchse zum Anschließen eines optionalen Pedalschalters FS-5U, DP-2 oder DP-6zur Anwahl von Portamento, Chase-Play oder Patch-Shift ist vorhanden.
Die Benutzerfreundlichkeit der vielen Funktionen des D-50 wird noch erhöht durch eine logische undwohlüberlegte Anordnung der Bedienelemente und viele hilfreiche Display-Menüs. Mit den fünf Wahltasten undden Scroll-Tasten links und rechts davon kann in Augenblicksschnelle zwischen den Menüs umgeschaltetwerden. Zur Rückkehr zum Performance-Menü brauchen Sie nur die Exit-Taste zu drücken. Unten sind einigetypische Menüs des Gerätes dargestellt. Die Informationsmenge in diesen Menüs wird Sie überraschen - es ist fast so, als ob Sie direkt mit dem D-50 sprechen könnten! Diese Menüs weisen hierarchische Struktur auf, so daß sie sehr einfach verständlich sind. Rolands intelligent entworfene Benutzer-Schnittstelle ist ein weiterer Vorteil dieses einzigartigen Instruments, das der ideale Partner in der kreativen Beziehung zwischen Musiker und Maschine ist.
• Manual: 61 Tasten (C2 bis C7, anschlagsdynamisch) • Synthesemethode: LA-Synthese (32 Teiltöne, 7 Strukturen) • Eingebaute Digital-Effekte: Equalizer (parametrischer 2-Bereich-Equalizer x 2), Chorus (Stereo-Chorus x 2), Reverb • Tastenmodus: Whole, Split, Dual, Seperate • Speicher: Interner Speicher (64 Patches), Speicherkarte (64 Patches) • Tasten: Patch-Gruppe-Wahl (Intern, Karte), Patch-Bank-Wahl (1 bis 8), Patch-Nummer-Wahl (1 bis 8), Abstimmung/Funktion, MIDI, Stick-Modus (Teilton-Balance oben, Teilton-Balance unten, Editierwert, Edit Local), Editiermenü-Wahl (Tasten-Modus, SplitPunkt, Balance, untere Klangfarbe, obere Klangfarbe, Klangfarben-Abstimmung, Editieren), ->/Editieren, Abrufen, Kopieren, Undo, Exit, Datenübertragung, Schreiben, Erhöhung, Verminderung, Zahlentasten (0 bis 9, Shift, Enter), Portamento, Chase, Tasten-Transponierung • Regler: Bender/Modulation-Hebel, Joy Stick, Lautstärke, AftertouchEmpfindlichkeit • Display: Beleuchtet, 80-stellige Flüssigkristallanzeige (40 Zeichen mal 2 Zeilen) • Rückplatte: Buchsen (Oben-Output, Unten-Output, Kopfhörer, Expressionspedal, External Control Input, Hold Pedal, Pedalschalter), MIDI Buchsen (In, Out, Thru), Netzschalter
• Abmessungen: 974(B) x 332(T) x 94(H) mm • Gewicht: 11,4 kg
• Zubehör: IC-Karte (ROM) (hiermit ist die Karte PN-D10-01 gemeint), Edit-Plan • Sonderzubehör: PG-1000 Programmer, IC-Karte (RAM) (meint "M-256"), KS-8 Ständer, AB-D50 Tragetasche
Die neue Speicherkarte für den D-50 ist ein Speichermedium nach dem neusten Stand der Technik: flach, wie eine Scheckkarte; kompakt und äußerst zuverlässig. Jede Speicherkarte kann vierundsechzig Patch-Programme des D-50 aufnehmen. ROM-Karten, die Programme enthalten, können nur vom Gerät gelesen werden, während RAM-Karten Lesen und Schreiben gestatten. Die mit dem D-50 mitgelieferte ROM-Karte enthält die voreingestellten Patch-Programme des Synthesizers als Reserve. Die separat erhältliche M-256D dient zum Speichern der von Ihnen erschaffenen Sounds. Außerdem wird eine ROM-Karten-Bibliothek mit einer Vielzahl an aufregendenSounds bald erhältlich sein.
Dies ist ein dedizierter Programmer der Editieren und Klangfarben-Erschaffung mit dem D-50 noch einfacher macht. Ausgestattet mit 56 Editier-Reglern, aufteilbar in 6 Blöcke für 4 Teiltöne und 2 gemeinsame Töne. Gleichzeitiges Editieren von mehreren Teiltönen und gemeinsamen Tönen ist möglich. Durch Verbinden von PARAMETER IN des PG-1000 mit MIDI OUT des D-50 können die Parameterwerte des D-50 aufdem Display des PG-1000 angezeigt werden. Die Signale von einem an MIDI IN angeschlossenen externen MIDI-Instrument können mit dem am PG-1000 eingestellten Parameterwerten gemischt und zum D-50 gesendet werden.Ausgestattet mit einer Vorheriger-Wert/Teilton-Dämpfungs-Taste zum Anzeigen der Parameterwerte, die vor dem Editieren vorhanden waren.
Anschlüsse: MIDI IN/OUT/THRU, Parameter IN, Netzadapter
Abmessungen: 318(B) x 268(T) x 53(H) mm
Gewicht: 1,6 kg
Copyright © 1987 von ROLAND CORPORATION.
Dieser Text ist ein Zitat von einem Roland Prospekt oder einer Webseite. Eventuelle Abweichungen vom Gerät sind gut möglich, da diese Texte in der Regel von der Werbeabteilung verfasst bzw. übersetzt wurden und bisweilen keinerlei Überprüfung mit dem Gerät erfahren haben.
Museumsbesitz: ja, Exponat # 319
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