Roland MC-500MKII |
MC-500MKII Micro Composer mit 3,5" Floppy | ||
Sold Size (W x H x D) Weight Battery Consumption Power Supply | 1988 - 1988 305 x 91 x 285 mm 3,4 kg - nein - 14W eingebautes Netzteil, Roland-Netzkabel |
Mitgeliefertes Zubehör | ||
Roland Block-Netzkabel (2 polig) S-MRC Sequenzer-Betriebssystem | ||
Empfohlenes Zubehör | ||
MRM-500 SMF-Converter Software |
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Der MC-500MKII ist ein Song-orientierter MIDI-Sequenzermit 2 unabhängigen MIDI-Ausgängen und 3,5" Floppylaufwerk, dessen Betriebssystem am Anfang von Diskette eingelesen werden muss. Die Hardware erinnert Dank des Zehner-Tastenblocks und der übrigen Gestaltung stark an eine Rechenmaschine und fasst sich bei der Bedienung ebenso hervorragend an. 6 Laufwerkstaster, 7 Funktionstaster, 2 Cursortaster, ein Werteingabe-Rad (Alpha-Dial) und 5 beleuchtete Spurtaster, sowie ein leider nicht hintergrundbeleuchtetes 2-Zeilen Display stehen für die Bedienung zur Verfügung.
Der MC-500MKII wurde mit der Software S-MRC ausgeliefert, die den MC-500MKII zu einem 8-Spur Sequenzer macht, wobei auf jeder Spur alle 16 MIDI-Kanäle aufgezeichnet werden können. Zusätzlich steht neben einer Tempospur noch eine Rhythmus-Spur zur Verfügung, auf der bis zu 240 Rhythmus-Patterns mit bis zu je 32 unterschiedlichen Notennummern arrangiert werden können. Diese Patterns kann man ebenfalls selbst erstellen. Bis zu maximal 8 Songs kann der MC-500MKII im Speicher halten, wenn der Speicherplatz, maximal 100000 Events, reicht. Mittels der Microscop-Funktion lassen sich alle Einträge (Events) voll editieren. Leider muss man für diverse Funktionen immer wieder die Systemdiskette einlegen, was schon etwas nervig ist.
Der MC-500MKII kann aber auch mit anderen Betriebssystemen gestartet werden. Die Performance-Package Super-MRP erlaubt das Erstellen von Bühnen-gerechten S-MRC Songfolgen, die komplett mit Pausen (oder eben nicht) und Wiederholungen mittels einfachem Tastendruck gestartet werden können. Mit der Rhythm Bank MRD-500 stehen vorprogrammierte Pattern und eine Software zum Arrangieren von Rhythmusspuren zur Verfügung und der Bulk Librarian MRB-500 ermöglicht das Verwalten von Bulk Dumps diverser, auch Roland-fremder Geräte. Da der MC-500MKII mit S-MRC keine Standard MIDI Files (SMF) verarbeiten kann, gab es noch die MRM-500 Software, mit der S-MRC Songs in SMFs gewandelt werden können und umgekehrt. Der MC-500MKII unterscheidet sich von seinem Vorgänger Hardware-seitig fast nur durch den grösseren Speicher. Songs (sofern der Speicher reicht) und Betriebssysteme können problemlos abwechselnd von MC-500 und MKII geladen werden. Der MKII lässt sich intern oder extern über MIDI Clock-Signale sowie über ein FSK-Signal (Tape Sync) zu Bandmaschinen synchronisieren.
Vorgänger: MC-500
Ähnlich: MC-300
Nachfolger: MC-50
Museumsbesitz: ja, Exponat # 115
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