Roland W-30 |
W-30 Sampler Workstatiom | ||
Verkaufszeit Masse (B x H x T) Gewicht Batterie-Betrieb Stromverbrauch Versorgung | 1989 - 1991 1014 x 106 x 301 mm 9,8 kg - nein - 18W eingebautes Netzteil, Roland-Netzkabel |
Mitgeliefertes Zubehör | ||
SYS-W30-6 W-30 System-Diskette (2DD) X6-W30-01 W-30 Data Disk-1 X6-W30-02 W-30 Data Disk-2 X6-W30-03 W-30 Data Disk-3 Roland-Blocknetzkabel (2-polig) | ||
Empfohlenes Zubehör | ||
Floppy DD Speicher KW-30 SCSI-Anschluss-Board |
Die W-30 "Music Workstation" ist ein 16 stimmiger Digital-Sampler mit anschlagdynamischer 61-Tasten-Klaviatur, 3,5 Zoll Floppy-Laufwerk als Sample-Speicher und eingebautem Sequenzer, der dem MC-500 ebenbürtig ist. Der Sample-Speicher für 2 x 7,2 Sekunden an 30kHz oder 2 x 14,4 Sekunden an 15kHz Samples ist nicht erweiterbar. Die vom S-50 übernommene 12bit Auflösung wird auch hier durch sehr gute 16 Bit-Wandler wettgemacht und so klingt auch die W-30 verhältnismässig gut.
Soundgrundlage bilden die maximal 32 reinen Samples, die mit Abspiel-Parametern versehen zu sogenannten Tones werden. Tones kann man beliebig auf der Tastatur verteilen und als Patch (Klangprogramm) speichern. Bei der W-30 kann man 16 Patches anlegen. Die W-30 hat wie S-330 und S-550 dynamische Filter.
Der Sequenzer hat eine Tempo-Spur und 16MIDI-Spuren, wobei jede Spur Daten auf allen 16 MIDI-Kanälen aufzeichnen kann. Die W-30 kann Songs der Director S Sequenzer der anderen S-Sampler, MC-500 und Super-MRC Songdaten lesen.
Die Bedienung erfolgt über diverse Taster und der Kombination aus Cursor-Rad und Value-Rad. Optische Rückmeldung gibt das Flüssigkristall-Display mit 8 Zeilen und Schwingungsform-Darstellung. Die Bedienung ist aber nicht so komfortabel wie bei den anderen Samplern, bei denen man Mouse und Monitor anschliessen kann.
Zur Datenspeicherung wird das eingebaute 3,5"-Floppylaufwerk benutzt oder eine externe Festplatte (SCSI, max 80MB!), sofern die SCSI-Schnittstelle KW-30 eingebaut und eine funktionierende Festplatte angeschlossen ist. Wie bei allen anderen S-Samplern muss das Betriebssystem nach dem Einschalten erst einmal von einem Datenträger eingeladen werden.
Vorgänger: S-50
Ähnlich: S-50 mit Director-S ( SYS-503) und die Rackversionen S-330, S-550
Nachfolger: mit Tastatur und Phrasen-Sequenzer DJ-70 oder als Module S-750, S-770. Als Workstation mit Sampler und Sequenzer erst wieder Fantom-S
Museumsbesitz: ja, Exponat # 366
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