Roland D-110 |
D-110 19" LA-Synthesizer Modul | ||
Verkaufszeit Masse (B x H x T) Gewicht Batterie-Betrieb Stromverbrauch Versorgung | 1988 - 1991 482 x 44 x 286 mm 3,7 kg - nein - 12W eingebautes Netzteil, fest angebrachtes Netzkabel |
Mitgeliefertes Zubehör | ||
LP-25 Audio-Kabel MCS MIDI-Kabel, 1m | ||
Empfohlenes Zubehör | ||
M-128D RAM-Speicherkarte M-256D RAM-Speicherkarte RH-100 Kopfhörer MSC MIDI-Kabel |
Der D-110 ist ein 9-fach multitimbrales, 32 stimmiges, digitales MIDI-Synthesizer-Modul ohne Tastatur im 19´ Rackformat. 8 tonal spielbare Parts (Teil-Synthesizer) und ein Rhythm-Part bedienen sich der LA-Synthese, einer Kombination von PCM-Samples ohne Filter und einfacher Synthese aber mit Filter.
Ein Klangprogramm heisst ´Timbre´ und setzt sich aus 2 ´Tones´ zusammen, die wiederum aus einem oder 2 ´Partials´ gebildet werden. Ein Partial ist entweder ein PCM-Oszillator (ROM-Samples) mit nachgeschaltetem Amp oder es besteht aus einem einfachen, pulsweitenmodulierbaren Oszillator (Dreieck/Rechteck) mit dynamischem Filter und Amp. 13 Strukturen sind für die Zusammenschaltung der beiden Partials zu einem Tone wählbar, so dass ein Klangprogramm (Timbre) aus bis zu 4 Osillatoren bestehen kann. Das Filter bietet Resonanz ohne Selbstoszillation und klingt ausgesprochen ´warm´. Die intern verfügbaren 256 PCM-Samples sind etwas kürzer gehalten, als beim ersten LA-Synthesizer D-50. Die Klangerzeugung ist die gleiche, wie bei D-5, D-10 und D-20 und schliesst mit einem Digital-Hall ab, der 8 Algorithmen bietet. Zur leichteren Programmierung kann ein PG-10 Programmer angeschlossen werden. D-110 und die anderen Modelle der D-Serie waren die ersten Synthesizer, die Demo-Songs im ROM hatten.
Vorgänger: MT-32 (Modul, aber nicht 19 Zoll); entfernter MKS-50, D-550
Ähnlich: (mit Tastatur) D-10, D-20, D-5, Pro-E, (Gitarren-Synth Modul) GR-50
Nachfolger: JV-880
Museumsbesitz: ja, Exponat # 4
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