JUNO-6   (Roland Originaltext)

6 VOICE POLYPHONIC SYNTHESIZER

Der JUNO-6 ist ein 6-stimmig polyphon spielbarer Synthesizer mit sechs einzelnen Oszillatoren (DCO), sechs VCFs, sechs VCAs und sechs Hüllkurven.ROLAND stellt mit dem JUNO-6 seinen neu entwickelten Digital-Oszillator DCO vor. Der überzeugende Vorteil des DCO ist die ständig konstante und stabile Stimmung. Der Tastaturumfang beträgt 61 Tasten und somit also fünf Oktaven, wobei der Oktave-Schalter dem JUNO-6 einen Gesamtspielumfang von sieben Oktaven gibt (Verschiebung um eine Oktave nach oben oder unten).
Die LFO-Trigger Taste und die Bender-Sektion gewährleistet individuelles und schnelles Spiel.Besonders interessant für den Live-Einsatz ist der (richtig wäre: das) per Fußpedal steuerbare Filter (CUTTOFF FREQ). Zudem ist der JUNO-6 mit einem High-Pass-Filter (HPF) ausgerüstet, welcher (richtig wäre: welches) nur die hohen Frequenzen passieren läßt.Der mächtige und starke Sound des JUNO-6 wird durch die Chorus-Sektion ermöglicht.Völlig neu ist die Transpose-Sektion, die auch während des Spiels alle Kreuz- und B-Tonarten in die „C" Skala umsetzt.Die Arpeggio-Einheit ist transponierbar und zerlegt einen Akkord wahlweise in bis zu drei Oktaven. Diese Einheit ist auch extern durch ein Rhythmusgerät wie z.B. ROLAND TR-606 steuerbar. Der JUNO-6 stellt mit seinen umfangreichen Kontrollmöglichkeiten eine echte Alternative zu bisherigen Synthesizern für Studio und Bühne dar.

Klangformung (Überschrift hinzugefügt)

DCO-SektionJuno-6
Der DCO (digital gesteuerte Oszillator) ist eine Neuentwicklung, die Stimmungsstabilität durch einen Microcomputer garantiert. Sie können also Stimmprobleme endgültig vergessen.Die Wellenformen (richtig wäre: Schwingungsformen) Rechteck, Puls(welle) und Sägezahn sind frei mischbar. Zusätzlich besitzt der JUNO-6 einen Suboszillator, der eine Oktave unter der Stimmung liegt und variabel zugemischt werden kann.Die Pulswelle (richtig wäre: Pulsbreite) kann entweder manuell oder durch LFO bzw. ENV moduliert werden. Bei einer Modulation durch LFO/ENV wird mit dem PWM-Schieberegler die Stärke der Modulation bestimmt.

Der Suboszillator ist als Rechteck ausgelegt und stufenlos dem normalen DCO zumischbar, um einen besonders „dicken" Sound zu erreichen. Die Lautstärke des ebenfalls integrierten NOISE/Rauschgenerators ist stufenlos einstellbar, um einen großen Bereich von Klangvariationen auszuschöpfen.

HPF-Sektion
Das HIGH PASS FILTER beschneidet die tiefen Frequenzen und läßt nur die hohen Frequenzen passieren. Der Beschneidungspunkt wird durch den HPF-Schieberegler bestimmt.

VCF-Sektion
Der VCF ist als Low-Pass-Filter ausgelegt und zusätzlich mit einer Resonanzregelung versehen, die den Beschneidungspunkt bis zur Selbstoszillation verstärkt. Die ENV-Modulation des Filters kann positiv wie negativ gestaltet werden und die Modulationsstärke wird durch den Schieberegler ENV bestimmt. Der LFO Schieberegler bestimmt die Modulationsstärke. Der KEY FOLLOW-Regler bestimmt den Anteil Steuerspannung, die der (richtig wäre: das) Filter von der gedrückten Taste bekommt. In Stellung „10" liefert jede Tastenspannung die gleiche Tonfärbung.

VCA-Sektion
Der VCA ist wahlweise durch die Hüllkurve oder GATE-Signal steuerbar. Zwei unterschiedliche Größen mit viel Variationsspielraum.

ENV-Sektion
In dieser Sektion bestimmen vier Schieberegler den Klangcharakter:
A = Attack Time - Anschwellzeit; D = Decay Time - Abklingzeit auf Durchschnittslevel(Sustain); S = Sustain Level - Durchschnittslevel; R = Release Time - Abklingzeit bis Level „0"

LFO-Sektion
Die Geschwindigkeitsregelung des LFO ist variabel von 0,3 bis 20 Hz. Der LFO im JUNO-8 (JUNO-6) besitzt zwei verschiedene Funktionen. In der Funktion AUTO produziert der LFO automatisch die gewünschten Effekte wie z.B. Vibrato, Tremolo, Growl, Einschwingvibrato etc. In der Funktion MANUAL werden alle o.g. Effekte erst durch die LFO-Trigger Taste in der Bender Sektion aktiviert.

Chorus-Sektion
Der Choruseffekt vereinfacht das Erlangen von satten Streicherklängen oder einen vollen Orgelsound. Besonders stark ist der Effekt, wenn beide Ausgänge des JUNO-6 benutzt werden.

Steuerung (Überschrift hinzugefügt)

Arpeggio-Sektion
Diese Sektion verfügt über drei verschiedene Arpeggioarten, die einen maximalen Bereich von drei Oktaven abdeckt. Die Geschwindigkeit ist stufenlos regelbar oder durch externe Geräte wie Rhythmusgeräte oder Sequencer steuerbar. Zur Arpeggiosektion gehört der HOLD-Schalter, welcher Arpeggios einfriert und somit ständig wiederholt.

Key Transpose-Sektion
Key Transpose kann in jeder Tonart eingesetzt werden. Man hält einfach den Transpose-Schalter fest und drückt zusätzlich auf dem Keyboard die Taste der gewünschten Tonart. Das LED leuchtet auf und man spielt die gewünschte Tonart in der „C"-Skala.

Hold-Sektion
Ist die HOLD-Funktion aktiviert, bleibt der zuletzt gespielte Ton/Akkord stehen bis neue Töne/Akkorde gespielt werden. Der Durchschnittslevel wird durch den Sustainlevel im ADSR bestimmt. Die HOLD-Funktion kann auch der Arpeggio-Sektion zugeschaltet und per Fußschalter (richtig wäre: Fußtaster) ROLAND (DP-2) Ein/Aus geschaltet werden.

Keyboard
Das Keyboard besitzt fünf Oktaven/61 Tasten und kann zusätzlich um eine Oktave nach unten bzw. nach oben transponiert werden, so daß der Gesamtumfang sieben Oktaven beträgt. Außerdem kann die Keyboardspannung dem Filter zugeführt werden, um den Beschneidungspunkt (Cutoff) des Filters zu verändern.

Controller-Sektion
Oktave Transpose Schalter für die eben beschriebene Möglichkeit den Gesamtumfang des Keyboards zu erweitern. Drei Schalterstellungen sind möglich (Down = eine Oktave nach unten, Normal = Normalstellung und Up = eine Oktave nach oben).
LFO-TRIG
Dieser Taster ist funktionsfähig, wenn der LFO MODE Schalter in Position MANUAL steht. Durch Drücken der LFO-Trigger Taste können LFO-Effekte wie Vibrato, Tremolo etc. gezielt abgerufen werden. Sollte eine Zeitverzögerung (Delay Time) vorgewählt sein, so muß der LFO-TRIG Taster entsprechend der bestimmten Zeit gedrückt bleiben.
DCO/VCF Bender
Der selbstzentrierende Bender des JUNO-6 kann sowohl Töne beugen (DCO), als auch den (richtig wäre: das) Filter (VCF) steuern. Wie stark die Tonbeugung bzw. Filtersteuerung sein soll, bestimmen die beiden Schieberegler DCO und VCF.
Volume
Regler für die Gesamtlautstärke des JUNO-6

REAR PANEL (Rückseite)

RueckseiteTune
Stimmknopf plus/minus 1/4 Ton
Arpeggio Clock IN
Anschlußmöglichkeiten für externe Geräte (Sequenzer, Rhythmusmaschinen, etc.) um die Arpeggio-Geschwindigkeit zu steuern.
Pedal Hold
Fernbedienungsanschluß Ein/Aus für den HOLD Effekt (ROLAND-Pedal DP-2)
VCF-Control
Anschlußbuchse für das Pedal ROLAND FV-200 um den VCF zu steuern.
Phones
Kopfhöreranschluß (ROLAND RH-10)
Output
MONO und STEREO-Ausgang mit Levelschalter.

JUNO-6 Spezifikation

• Keyboard, 61 keys, 5 octaves• DCO, Waveform, Pulse width modulation, PWM mode switch (ENV/MANUAULFO), Sub Oscillator level, LFO modulation, Noise level• HPF, Cutoff frequency (10 Hz - 20 kHz)• VCF, Cutoff frequency (10 Hz - 20 kHz), Envelope modulation, Polarity switch, LFO modulation, KCV follow (0 - 100%)• VCA, Control signal select switch• ENV, Attack time (1ms - 3s), Decay time (2ms - 12s), Sustain level (0 - 100%), Release time (2ms - 12s)• LFO, Rate (0.3 Hz - 20 Hz), Trigger mode switch (AUTO/MAN), Delay time (0 1.5s)• Controllers, Volume, Octave transpose (DOWN/NORMAL/UP), LFO trigger Button, DCO bend sensitivity, VCF bend sensitivity, Bender lever• Arpeggio, Mode switch (UP/U&D/DOWN), Range switch (1/2/3)• Rate (1.5 Hz - 50 Hz), ON/OFF switch• Hold, ON/OFF switch&bull, Key transpose, Key transpose Button• Chorus, Mode switch (OFF/1/11)• Rear Panel, Output jack (mono, stereo), Output level (L:-30dBm/M:-dBm/H:OdBm), Phone jack (stereo), VCF control jack (FV-200), Pedal hold jack (DP-2), Arpeggio Clock Input jack (1 step/1 pulse =over 22.5V), Tune (±50 Cent)• Dimensions, 1060(W) x 113(H) x 378(D)mm• Weight, 11kg
• Accessories, 2.5m connection cord x 2 (Audio-Kabel)

 

Dieser Text ist ein Zitat von einem Roland Prospekt oder einer Webseite. Eventuelle Abweichungen vom Gerät sind gut möglich, da diese Texte in der Regel von der Werbeabteilung verfasst bzw. übersetzt wurden und bisweilen keinerlei Überprüfung mit dem Gerät erfahren haben.

Museumsbesitz: ja, Exponat # 390

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